
The EU Parliament is officially still in its summer recess. For the start in September, Bernd Lange, Chair of the Committee on International Trade, has a packed to-do list: The EU supply chain law is taking shape, and the EU Commission's proposal for a marketing ban on products made with forced labor is expected. In December, the trade committee will travel to Taiwan. Amelie Richter and Till Hoppe spoke with Lange.
Von Amelie Richter
Das EU-Parlament befindet sich offiziell noch in der Sommerpause. Zum Start im September hat Bernd Lange, Vorsitzender des Handelsausschusses, eine volle To-Do-Liste: Das EU-Lieferkettengesetz wird konkreter, der Vorschlag der EU-Kommission für ein Vermarktungsverbot von Produkten aus Zwangsarbeit wird erwartet. Im Dezember wird der Handelsausschuss nach Taiwan reisen. Mit Lange sprachen Amelie Richter und Till Hoppe.
Von Amelie Richter
Das neue Abkommen der EU mit Neuseeland soll neue Standards setzen und damit die Akzeptanz für den Freihandel in der Gesellschaft retten. Zugleich will von der Leyen damit geopolitisch ein Zeichen setzen.
Von Till Hoppe
Nach Jahrzehnten des guten Zuredens hat Peking zwei internationale Abkommen gegen Zwangsarbeit anerkannt. Der Zeitpunkt ist Absicht: Im Mai steht der Besuch von UN-Vertretern in Xinjiang an. Und auch die EU-China-Beziehungen könnten etwas Aufwind gebrauchen. Die EU zeigt sich allerdings unbeeindruckt. Denn Verbesserungen für die Arbeiter vor Ort erwartet sie nicht.
Von Amelie Richter
Über die EU-Richtlinie für Sorgfaltspflichten wird noch verhandelt, das deutschen Lieferkettengesetz greift bereits ab kommendem Jahr. Besonders heikel wird es für betroffene Unternehmen, die auf Solarmodule, Elektrokomponenten oder Baumwolle aus der chinesischen Provinz Xinjiang angewiesen sind.
Von Marcel Grzanna
Die Einführung des deutschen Lieferkettengesetzes im kommenden Jahr ist für die Unternehmen ein Blick in die Blackbox. Um Bußgelder in Millionenhöhe zu vermeiden, müssen Risiken in der Wertschöpfung bewertet und nach Dringlichkeit minimiert werden. Ganz oben auf den Listen: Zulieferer aus Xinjiang.
Von Marcel Grzanna