
Der Lack blättert ab vom Glanz der marktwirtschaftlichen Reformen in China, weil sich Partei und Staat ständig willkürlich einmischen. Auch mit Pekings seit 40 Jahren verheißener Öffnungspolitik ist kein Staat zu machen. Das zeigte sich gerade wieder an der marginalen Zahl der in China ansässigen Ausländer. Vom neuen Zensus wurden 845.697 Ausländer im ganzen Land gezählt. Das sind umgerechnet nur 0,06 Prozent der Bevölkerung. Die angeblich globalisierte Volksrepublik ist mit ihrem Ausländeranteil das Schlusslicht unter allen großen Staaten der Welt.
Von Table.Briefings
Auch in China bemühen sich lokale und internationale Unternehmen darum, ihre Treibhausgasemissionen zu senken. BASF will hier Vorreiter sein und legt eine neue Fabrik vollständig auf die Verwendung von Ökostrom aus. Einfach ist das nicht. Doch das Unternehmen kooperiert mit der Provinzregierung Guangdong, um vom großen Anteil von Kohle in Chinas Strommix unabhängig zu werden.
Von Christiane Kuehl