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Globalisierung

Ute Straub
Table.Standpunkt

„Reform der Weltbank bleibt auf halbem Weg stecken“

Am Sonntag ist die Jahrestagung von IWF und Weltbank in Marrakesch zu Ende gegangen. Die Tagung hat viel Aufmerksamkeit bekommen, stand doch nichts weniger als die Weiterentwicklung der Bank von einer Entwicklungs- zu einer Transformationsbank oben auf der Agenda. Schaut man die konkreten Maßnahmen an, wird schnell klar – eine echte Transformation der Bank bleibt wieder einmal auf halbem Weg stecken.

Von Experts Table.Briefings

Weltbank-Tagung
Analyse

Die Weltbank auf dem Weg zur Transformationsbank

Der Umbau der Weltbank zu einer Transformationsbank ist das wichtigste Thema bei der laufenden Jahrestagung von IWF und Weltbank in Marrakesch (9.-15. Oktober). Damit steigt der Kapitalbedarf der Weltbank deutlich an. Wichtige Fragen bleiben aber unbeantwortet.

Von Caspar Dohmen

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Analyse

Lieferketten: Wertschöpfung wird undurchsichtiger

In China, Indien und Mexiko ist die Transparenz in den Lieferketten gesunken – trotz Lieferkettengesetzen. Darauf deuten Daten von Auditoren hin. Manche Unternehmen setzen demnach sogar bewusst auf Intransparenz.

Von Caspar Dohmen

Table.Standpunkt

„Entwicklungsländer sind nicht die Gegenspieler der Industrieländer“

Nicht die Globalisierung als solche habe die „Abhängigkeit und Verletzbarkeit“ im Westen und Norden mit sich gebracht, sondern die Art und Weise, wie die Globalisierung von den entwickelnden Ländern in den sich entwickelnden Ländern umgesetzt wurde, sagt der Ökonom Heiner Flassbeck. Für eine faire Globalisierung brauche es Änderungen im Handelssystem und ein Währungssystem, welches dafür sorge, dass kein Land auf Dauer absolute Vorteile oder Nachteile habe.

Von Experts Table.Briefings

Table.Standpunkt

Die globale Technologiespaltung aufhalten

Der Versuch aller großen Wirtschaftsräume, bei Schlüsseltechniken einen Spitzenplatz auf Kosten der anderen einzunehmen, wird viel Geld kosten. Effizienter und kostengünstiger ist es, international in Arbeitsteilung zu kooperieren. Schließlich kann nicht jede Volkswirtschaft an der Spitze stehen. Wenn wieder alle versuchen, alles autark alleine zu machen, leiden Wachstum und Wohlstand.

Von Redaktion Table

Analyse

„Die Unternehmen wollen Geschäfte machen, keine Politik“

Der Mittelstand leidet mehr unter den Corona-Visabestimmungen als unter den Sanktionen zwischen der EU und China, weiß Christian Sommer, der Chef des German Centres in Shanghai. Sanktionen bringen nichts, eine Entkopplung sei nicht sinnvoll. Trotz alldem ist China weiterhin auf die Präsenz ausländischer Firmen und ihrer Mitarbeiter angewiesen. Es habe jedoch keinen Sinn, Europa zu zwingen, sich zwischen China und den USA zu entscheiden. Das German Centre ist hier ein positives Beispiel dafür, wie Staat und Wirtschaft zusammenarbeiten, sagt Sommer im Gespräch mit Frank Sieren.

Von Frank Sieren