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Forschung

Boeing Peters: Missbrauch von Forschungssubventionen

Missbrauch von Forschungssubventionen schwächt Innovationspolitik

Die chinesische Regierung hat sich mit dem 14. Fünfjahresplan das ehrgeizige Ziel gesetzt, eine stärker innovationsbasierte Wirtschaft zu schaffen. Bis 2050 will die Volksrepublik damit die Weltspitze in Wissenschaft und Technik erreichen. Dazu plant Peking unter anderem umfangreiche Subventionen für Forschung und Entwicklung in Unternehmen. Die kommende Veranstaltung der "Global China Conversations" am IfW Kiel widmet sich der Wirksamkeit dieser chinesischen Innovationspolitik.

Von Redaktion Table

Studie zu China-Berichterstattung ignoriert die politische Realität

Kürzlich veröffentlichte die Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Studie mit dem Titel "Die China-Berichterstattung in deutschen Medien im Kontext der Corona-Krise". Darin werfen die Autor:innen den Texten aus sieben untersuchten Zeitungen und Magazinen „eine westliche Werteagenda und eurozentristische Perspektive“ vor. In der Berichterstattung würden „Klischees und Stereotypen“ aufgegriffen. Politikwissenschaftler und China-Experte Andreas Fulda von der Universität Nottingham hält die Schlussfolgerungen der Studie für falsch.

Von Redaktion Table

Ruth-Schimanowski

"Wir brauchen China-Kompetenz auch abseits der Sinologie"

Auch vor den Universitäten macht die Re-Ideologisierung der Volksrepublik keinen Halt. Wer als westlicher Forscher in China arbeiten will, sollte sich darauf einstellen — und muss sich bis zu einem gewissen Grad auch damit abfinden, meint Ruth Schimanowski. Sie ist die Leiterin der Pekinger Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Im CEO-Talk erklärt sie, warum chinesische Forscher der deutschen Wissenschaftslandschaft guttun und warum es eine Renaissance der Schulsprache Deutsch gibt. Das Gespräch führte Frank Sieren.

Von Frank Sieren

Rosa-Luxemburg-Stiftung erwartet "Widerspruch und Ablehnung"

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung wirft deutschen Printmedien in einer Studie eine eurozentristische Perspektive in ihrer China-Berichterstattung vor. Den Realitätsgehalt der untersuchten Texte bewerten die Autor:innen jedoch nicht. Stattdessen stützen sie ihr Fazit auf Kernbegriffe, die auf eine "mediale Konstruktion des Feindbilds China" schließen lassen sollen. Ein Vorwurf wiederum an die Studie lautet, sie ignoriere die politische Realität im Land.

Von Marcel Grzanna

Huawei will ausländisches Spitzenpersonal

Bei einer internen Tagung schwört Huawei-Gründer Ren Zhengfei sein Personal auf die Herausforderungen der Zukunft ein. Aus dem Protokoll, das China.Table vorliegt, geht hervor, welche Lösungen die Unternehmensführung anpeilt: Huawei braucht mehr internationales Spitzenpersonal und mehr Mut zur Grundlagenforschung.

Von Frank Sieren

„Was in der Wirtschaft passiert ist, darf in der Wissenschaft nicht passieren“

China strebt in den nächsten Jahrzehnten die Führerschaft bei Innovationen und High-Tech an. Almuth Wietholtz-Eisert von der Leibniz-Gemeinschaft erklärt im Interview, was das für deutsche Wissenschaftlerinnen und Forscher bedeutet. Internationale Kooperationspartner dürfen nicht die Augen davor verschließen, dass Forschung in China oft militärischen, wirtschaftlichen oder repressiven Zwecken der KP diene. Wietholtz-Eisert warnt vor erzwungenen Technologietransfers und gezielten Cyberangriffen. Das Interview führte Michael Radunski.

Von Michael Radunski

Forschung und Entwicklung (F&E) sind wesentliche Treiber des beeindruckenden Wachstums und der Innovation in China. Das Land hat enorme Ressourcen in den Aufbau einer leistungsfähigen Forschungsinfrastruktur investiert und seine Ausgaben für F&E in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert. China ist jetzt weltweit einer der Spitzenreiter bei der Anzahl der veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten und bei der Anzahl der angemeldeten Patente.Forschung in China ist breit gefächert und reicht von der Grundlagenforschung bis zur angewandten Forschung in Schlüsselbereichen wie Künstliche Intelligenz, Biotechnologie, Materialwissenschaften, Raumfahrt und erneuerbare Energien. Der Forschungserfolg ist ein wichtiger Bestandteil der nationalen Strategie und trägt zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes bei. In der Zukunft wird die Forschung in China weiterhin eine zentrale Rolle spielen, da das Land danach strebt, eine globale Führungsposition in der Wissenschaft und Technologie zu erreichen. Die Fortschritte in der chinesischen Forschungslandschaft werden nicht nur das Land selbst, sondern auch den globalen Forschungs- und Innovationskontext prägen.Bei uns finden Sie aktuelle Nachrichten, Analysen und Einblicke in die chinesische Forschungslandschaft.