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Forschung

Analyse

Hoffnung auf klimaneutrale Energie aus Kernfusion

Noch sind europäische Forscher bei der Kernfusion führend. Doch manche beklagen fehlende Mittel und bürokratische Hürden. Derweil macht China beachtliche Fortschritte – auch dank ausländischer Unterstützung.

Von Nico Beckert

Analyse

Nachruf auf Jonathan Spence

Jonathan Spence gehört zu den renommiertesten Sinologen der Welt. Seine Bücher sind Standardwerke in der China-Forschung. Spence Stärke: die Geschichte Chinas durch die Augen seiner Menschen zu erzählen. Nun ist Spence im Alter von 85 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Von Michael Radunski

Analyse

Chinas große Ambitionen bei Innovation und Forschung

Wirtschaftsvertreter werfen der chinesischen Regierung regelmäßig vor, die eigenen Unternehmen auf unfaire Weise zu unterstützen. Und tatsächlich gibt es einige aufsehenerregende Fälle. Doch Chinas Subventionen im Bereich der Forschung und Entwicklung haben kaum positive Effekte. Auch die Rahmenbedingungen für Innovationen lassen noch zu wünschen übrig. Doch Peking unternimmt viel, um die Wirtschaft innovativer zu machen.

Von Nico Beckert

Boeing Peters: Missbrauch von Forschungssubventionen
Table.Standpunkt

Missbrauch von Forschungssubventionen schwächt Innovationspolitik

Die chinesische Regierung hat sich mit dem 14. Fünfjahresplan das ehrgeizige Ziel gesetzt, eine stärker innovationsbasierte Wirtschaft zu schaffen. Bis 2050 will die Volksrepublik damit die Weltspitze in Wissenschaft und Technik erreichen. Dazu plant Peking unter anderem umfangreiche Subventionen für Forschung und Entwicklung in Unternehmen. Die kommende Veranstaltung der "Global China Conversations" am IfW Kiel widmet sich der Wirksamkeit dieser chinesischen Innovationspolitik.

Von Redaktion Table

Ruth-Schimanowski
Analyse

"Wir brauchen China-Kompetenz auch abseits der Sinologie"

Auch vor den Universitäten macht die Re-Ideologisierung der Volksrepublik keinen Halt. Wer als westlicher Forscher in China arbeiten will, sollte sich darauf einstellen — und muss sich bis zu einem gewissen Grad auch damit abfinden, meint Ruth Schimanowski. Sie ist die Leiterin der Pekinger Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Im CEO-Talk erklärt sie, warum chinesische Forscher der deutschen Wissenschaftslandschaft guttun und warum es eine Renaissance der Schulsprache Deutsch gibt. Das Gespräch führte Frank Sieren.

Von Frank Sieren

Table.Standpunkt

Studie zu China-Berichterstattung ignoriert die politische Realität

Kürzlich veröffentlichte die Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Studie mit dem Titel "Die China-Berichterstattung in deutschen Medien im Kontext der Corona-Krise". Darin werfen die Autor:innen den Texten aus sieben untersuchten Zeitungen und Magazinen „eine westliche Werteagenda und eurozentristische Perspektive“ vor. In der Berichterstattung würden „Klischees und Stereotypen“ aufgegriffen. Politikwissenschaftler und China-Experte Andreas Fulda von der Universität Nottingham hält die Schlussfolgerungen der Studie für falsch.

Von Redaktion Table

Analyse

Rosa-Luxemburg-Stiftung erwartet "Widerspruch und Ablehnung"

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung wirft deutschen Printmedien in einer Studie eine eurozentristische Perspektive in ihrer China-Berichterstattung vor. Den Realitätsgehalt der untersuchten Texte bewerten die Autor:innen jedoch nicht. Stattdessen stützen sie ihr Fazit auf Kernbegriffe, die auf eine "mediale Konstruktion des Feindbilds China" schließen lassen sollen. Ein Vorwurf wiederum an die Studie lautet, sie ignoriere die politische Realität im Land.

Von Marcel Grzanna

Forschung und Entwicklung (F&E) sind wesentliche Treiber des beeindruckenden Wachstums und der Innovation in China. Das Land hat enorme Ressourcen in den Aufbau einer leistungsfähigen Forschungsinfrastruktur investiert und seine Ausgaben für F&E in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert. China ist jetzt weltweit einer der Spitzenreiter bei der Anzahl der veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten und bei der Anzahl der angemeldeten Patente.Forschung in China ist breit gefächert und reicht von der Grundlagenforschung bis zur angewandten Forschung in Schlüsselbereichen wie Künstliche Intelligenz, Biotechnologie, Materialwissenschaften, Raumfahrt und erneuerbare Energien. Der Forschungserfolg ist ein wichtiger Bestandteil der nationalen Strategie und trägt zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes bei. In der Zukunft wird die Forschung in China weiterhin eine zentrale Rolle spielen, da das Land danach strebt, eine globale Führungsposition in der Wissenschaft und Technologie zu erreichen. Die Fortschritte in der chinesischen Forschungslandschaft werden nicht nur das Land selbst, sondern auch den globalen Forschungs- und Innovationskontext prägen.Bei uns finden Sie aktuelle Nachrichten, Analysen und Einblicke in die chinesische Forschungslandschaft.