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FCAS

News

Rüstungsexportkontrollgesetz: Was Habeck sich darunter vorstellt

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat ein Rüstungsexportkontrollgesetz angekündigt, in dem Waffenlieferungen als geostrategisches Instrument genutzt werden sollen. Die neuen Eckpunkte, sähen vor, „mehr zu produzieren und klare Linien für den Export (…) zu organisieren“.

Von Gabriel Bub

Heads

Jürgen Kerner – Ein Gewerkschafter kämpft für den Eurofighter

Seit Oktober 2023 ist Jürgen Kerner 2. Vorsitzender der IG Metall und unter anderem zuständig für die Rüstungsindustrie. Im Gespräch mit Table.Briefings erklärt er, warum eine starke Wehrindustrie für die einst friedensbewegte Gewerkschaft ein großer Vorteil und kein Widerspruch ist.

Von Nana Brink

Analyse

Weimarer Dreieck: Ukraine-Krieg schweißt Polen und Frankreich zusammen

Obwohl Macron und Scholz sich öffentlich widersprechen, liegen große Hoffnungen auf der Wiederbelebung des Weimarer Dreiecks. Sicherheitspolitisch scheinen tiefgehende Kooperationen schwierig, aber das Format könnte helfen, eine gemeinsame europäische Position zu artikulieren.

Von Gabriel Bub

Analyse

Warum das Rüstungsexportkontrollgesetz auf sich warten lässt

Bisher ist das im Koalitionsvertrag vereinbarte Rüstungsexportkontrollgesetz nicht gekommen. Vertreter der Rüstungsindustrie hoffen, dass davon ganz abgelassen wird und fordern mehr Planbarkeit in der Produktion. Sven Giegold, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, zieht klare Linien.

Von Gabriel Bub

Analyse

Priorisierung von F-35 sorgt für neue Irritationen bei FCAS

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine soll die Entwicklung des Future Combat Air Systems beschleunigen. Eine große Rolle spielt dabei der US-Kampfjet F-35A, den Deutschland bestellt hat. Das könnte zu Streit zwischen Deutschland und Frankreich führen.

Von Nana Brink

FCAS with Combat Cloud & ED22
News

Airbus gliedert FCAS in neue Sparte Airpower ein

Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus strukturiert seine Rüstungssparte um. Das Projekt zur Entwicklung des Future Combat Air System (FCAS) soll in die Abteilung, die derzeit Military Air Systems heißt, eingegliedert werden. Die erweiterte Sparte bekommt den Namen „Airpower“.

Von Gabriel Bub

Das FCAS (Future Combat Air System) ist ein ambitioniertes Rüstungsprojekt in Europa, das neue Standards für die militärische Luftfahrt setzen wird. Das Ziel besteht in der Entwicklung einer neuen Generation von Kampfflugzeugen und vernetzten Technologien, die den Anforderungen moderner Konflikte gerecht werden. Das System umfasst ein Netzwerk aus bemannten und unbemannten Plattformen, die mit modernster Künstlicher Intelligenz (KI), Sensorik und Waffentechnologie ausgestattet sind. Welche Kosten sind mit dem Projekt verbunden und welche Vorteile bietet dieses Kampfflugzeugsystem? Lesen Sie hier alle News zu FCAS von der Table.Briefings-Redaktion.

Was verbirgt sich hinter der Abkürzung FCAS?

Die Abkürzung

FCAS

steht für

Future Combat Air System

. Dieses multinationale Projekt wurde von Deutschland, Frankreich und Spanien ins Leben gerufen und soll bis etwa 2040 einsatzbereit sein. Das Herzstück von FCAS ist der sogenannte Next Generation Fighter (NGF), ein hochmodernes Kampfflugzeug der sechsten Generation. Ergänzt wird das System durch unbemannte Luftfahrzeuge, auch Remote Carriers genannt, die gemeinsam mit dem NGF in einem Combat Cloud-Netzwerk operieren. Zu den Kernkomponenten des FCAS gehören:

Das Ziel von

FCAS

ist die Schaffung einer vollintegrierten Plattform, die sich an die sich ständig verändernden Herausforderungen der modernen Kriegsführung anpassen kann. Diese Innovationsstrategie fördert die Zusammenarbeit zwischen Nationen und Unternehmen und bietet langfristige technologische Überlegenheit.

Das Kampfflugzeugsystem FCAS: Innovation durch Zusammenarbeit

Das

FCAS-

Projekt steht sinnbildlich für die Zusammenarbeit europäischer Staaten in der Rüstungsindustrie. Deutschland, Frankreich und Spanien arbeiten gemeinsam an der Entwicklung, wobei sich die jeweiligen Industrien auf spezifische Bereiche konzentrieren:

Diese Kooperation soll nicht nur technische Expertise bündeln, sondern auch die europäische Souveränität in der Verteidigungstechnologie stärken.

FCAS: Kosten und Finanzierung

Die Entwicklung des

FCAS

ist mit erheblichen

Kosten

verbunden. Die geschätzten Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf über 100 Milliarden Euro, wobei die Ausgaben auf mehrere Jahrzehnte verteilt sind. 

Die Finanzierung erfolgt durch die beteiligten Staaten, wobei die Ausgaben jeweils anteilig getragen werden.

Technologische Innovationen des FCAS

Das

FCAS

steht für eine Revolution in der militärischen Luftfahrt und integriert zahlreiche technologische Innovationen:

Warum ist das FCAS wichtig?

Das Future Combat Air System (

FCAS

) ist ein bedeutender Bestandteil der europäischen Verteidigungsstrategie und repräsentiert die Zukunft der Luftverteidigung. 

Herausforderungen und Kritik an FCAS

Trotz seiner ambitionierten Ziele sieht sich das

FCAS

-Projekt auch mit Herausforderungen und Kritik konfrontiert:

Das

Future Combat Air System (FCAS)

ist ein vielseitiges Projekt, das weit über die Entwicklung eines neuen Kampfflugzeugs hinausgeht. Es handelt sich um ein hochintegriertes System, das bemannte und unbemannte Plattformen vernetzt, modernste Technologien einsetzt und die Grundlage für die zukünftige europäische Verteidigung bildet.Trotz der hohen Kosten und der technologischen Herausforderungen zeigt das Projekt das Potenzial, Europa langfristig eine führende Rolle in der militärischen Luftfahrt zu sichern. Das

FCAS

steht somit nicht nur für technologische Innovation, sondern auch für den politischen Willen, die europäische Verteidigungssouveränität zu stärken.