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EU-Haushalt

News

Erklärung zur GAP: Budgetfragen bergen Konfliktpotenzial

Bei Gesprächen der EU-Agrarminister zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir vergeblich darauf gedrängt, Budgetfragen erst einmal auszuklammern. Die durchgesickerten Ideen für eine Reform des EU-Finanzrahmens treiben die Minister um.

Von Julia Dahm

News

Kohäsionspolitik: Bundesländer wollen Ampel zum Reformveto bewegen

Ab diesem Mittwoch treffen sich die Ministerpräsidenten der Länder. Ein Kernanliegen der Tagung: eine Erklärung verabschieden, in der die Ampel-Regierung aufgefordert wird, sich klar gegen die Reform der Kohäsionspolitik in Brüssel zu stellen.

Von Redaktion Table

Interview

Budgetreform: „Für das Parlament kann es nur besser werden“

Kommissionspräsidentin von der Leyen will den EU-Haushalt reformieren und erntet dafür massive Kritik, speziell aus dem Europaparlament. Finanzexperte Lucas Guttenberg kann das nicht nachvollziehen – und rät den Abgeordneten, die Chance zu ergreifen.

Von Till Hoppe

Interview

Budget reform: 'Things can only get better for Parliament'

Commission President von der Leyen wants to reform the EU budget and is receiving massive criticism for this, especially from the European Parliament. Finance expert Lucas Guttenberg cannot understand this – and advises MEPs to seize the opportunity.

Von Till Hoppe

Table.Standpunkt

Strategiedialog Landwirtschaft: Von der Leyen muss aus Zögern der deutschen Politik lernen

Die Empfehlungen des Strategiedialogs Landwirtschaft lesen sich als erfrischender Auftakt zur neuen EU-Legislatur. Das ist erstaunlich, dominierte in Berlin wie in Brüssel zuletzt doch in der Folge der Bauernproteste die Rückabwicklung von Umweltstandards. Der Bericht wird teils sogar deutlicher als die Zukunftskommission Landwirtschaft. Damit die Vorschläge Realität werden, gilt es, aus den Fehlern Deutschlands zu lernen.

Von Experts Table.Briefings

Analyse

Jørgensen-Hearing: DG will Fahrplan für Ende russischer Importe

In einem Vorbereitungsdokument für den designierten Energiekommissar Dan Jørgensen zeigt seine Generaldirektion Härte gegenüber Russland. Gegenüber Frankreich deutet sie Entgegenkommen in der Atomfrage an. Auch eine Alternative zur Teilung der Strompreiszonen wird aufgezeigt.

Von Manuel Berkel

Der EU-Haushalt ist ein zentraler Pfeiler der Europäischen Union und regelt die Finanzierung ihrer vielfältigen Programme und Projekte. Jährlich aufgestellt und durch Eigenmittel wie Zollabgaben, Mehrwertsteueranteile und Beiträge der Mitgliedstaaten gespeist, deckt er Bereiche von Landwirtschaft bis Forschung ab. Der mehrjährige Finanzrahmen (MFR) legt die langfristigen Prioritäten fest. Der Haushaltsplan, von der Europäischen Kommission vorgeschlagen und vom Parlament sowie Rat genehmigt, stellt sicher, dass die EU über die notwendigen Mittel verfügt, um ihre politischen Ziele zu erreichen. Lesen Sie aktuelle News zum EU-Haushalt von der Table.Briefings-Redaktion!

Was ist der EU-Haushalt? 

Der EU-Haushalt ist der finanzielle Plan der Europäischen Union, der ihre Einnahmen und Ausgaben regelt. Er wird jährlich erstellt und basiert hauptsächlich auf Eigenmitteln wie Zollabgaben, einem Anteil der Mehrwertsteuer und Beiträgen der Mitgliedstaaten basierend auf ihrem Bruttonationaleinkommen. Die Ausgaben decken Bereiche wie Landwirtschaft (Gemeinsame Agrarpolitik), Kohäsionspolitik, Forschung, Innovation, Außenpolitik und Verwaltung ab. Der mehrjährige Finanzrahmen (MFR) legt die langfristigen Prioritäten für sieben Jahre fest. Der Haushaltsplan wird von der Europäischen Kommission vorgeschlagen und vom Europäischen Parlament und dem Rat genehmigt, um ein ausgeglichenes Budget zu gewährleisten. 

Woher kommen die Einnahmen des EU-Haushalts? 

Die Einnahmen des EU-Haushalts stammen aus verschiedenen Quellen, die als Eigenmittel bezeichnet werden: 

Diese verschiedenen Einnahmequellen sorgen dafür, dass die EU über die nötigen Mittel verfügt, um ihre politischen Ziele und Programme zu finanzieren. Der Mix aus Eigenmitteln gewährleistet eine faire und ausgewogene Finanzierung, die den wirtschaftlichen Kapazitäten der Mitgliedstaaten entspricht. 

Wofür wir der EU-Haushalt ausgegeben?  

Der EU-Haushalt wird für eine Vielzahl von Bereichen ausgegeben, die den politischen Prioritäten und Zielen der Europäischen Union entsprechen: 

Diese Ausgabenbereiche spiegeln die Hauptziele der EU wider: wirtschaftliche Kohäsion, nachhaltige Entwicklung, Sicherheit, und internationale Zusammenarbeit. Der EU-Haushalt ermöglicht es, diese Ziele durch gezielte Investitionen und Förderprogramme zu erreichen. 

Welche Gesetze und Rechtsvorschriften regeln den EU-Haushalt? 

Der EU-Haushalt wird durch verschiedene Rechtsvorschriften und Gesetze geregelt, die den Rahmen für seine Aufstellung, Genehmigung und Umsetzung festlegen. Zu den wichtigsten gehören: 

Diese Gesetze und Vorschriften bilden das rechtliche Fundament, auf dem der EU-Haushalt basiert, und stellen sicher, dass er transparent, effizient und im Einklang mit den politischen Prioritäten der Union verwaltet wird.