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Elektromobilität

Analyse

Geely hat große Pläne für Zeekr

Mit der neuen Marke Zeekr will der Autokonzern Geely das Premium-Segment für E-Autos neu aufrollen. Auf der Shanghaier Automesse wurde nun das erste Modell vorgestellt, das im September in China auf den Markt kommen soll. Und es gibt große Pläne: Die internationale Expansion, auch nach Europa, ist für das kommende Jahr geplant, ein eigener Börsengang ebenfalls. 2015 war der Hersteller schon einmal mit Geely Blue gescheitert. Kann Geely sein Vorhaben nun mit Zeekr umsetzen?

Von Frank Sieren

Analyse

"Als Designer hat man mehr Spielraum in einem chinesischen Unternehmen"

Wolfgang Egger ist einer der führenden Auto-Designer weltweit. Er hat für Audi den SUV Q7 entwickelt, den Sportwagen R8 und das erste Audi E-tron Konzept. Bei Alfa Romeo war er unter anderem für das Design des 8C Competizione verantwortlich. Das hätte eigentlich schon gereicht - aber es war ihm nicht genug. Nun, mit Ende Fünfzig, steckt Egger "mitten in der mit Abstand spannendsten Aufgabe meines Lebens", wie er sagt. Seit 2016 ist er Chefdesigner bei dem südchinesischen Hersteller BYD. Auf der Automesse in Shanghai hat Egger das neue BYD-Kompaktauto EA-1 vorgestellt, das beispielsweise dem ID3 von Volkswagen Konkurrenz machen soll. Ein Gespräch über ikonische Kompaktwagen, chinesisches Design und was das Arbeiten in der Volksrepublik von dem in Europa unterscheidet.

Von Frank Sieren

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Flugtaxis – die Senkrechtstarter der Shanghaier Automesse

Zum ersten Mal ist ein Flugtaxi auf der Auto Shanghai zu sehen. Und es ist ausgerechnet ein deutsches Produkt des Unternehmens Volocopter. Das Vehikel wird vom chinesischen Autokonzern Geely präsentiert, der in das deutsche Start-up investiert hat. Es kann gut sein, dass man sich an den Anblick von Flugtaxis auf Automessen bald gewöhnen wird. Denn vergangene Woche hat die chinesische Luftaufsichtsbehörde den Genehmigungsprozess für den Alltagsbetrieb fliegender Taxis begonnen.

Von Frank Sieren

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Auto Shanghai 2021: Deutsche Autobauer setzen voll auf E-Autos

Mit rund 1000 Ausstellern ist die "Auto Shanghai" die größte Automesse der Welt. Die deutschen Anbieter stellen in aufwendigen Shows ihre neuen Elektro-Autos vor, mit denen sie aus der Defensive kommen wollen. Viele Modelle sind eigens für den chinesischen Markt konzipiert oder adaptiert worden.

Von Frank Sieren

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Deutsche Autobauer in China unter Druck

Auf dem weltgrößten Wachstumsmarkt für E-Autos hinken deutsche Autobauer trotz großer Anstrengungen noch immer hinterher. Kein deutsches Fabrikat befand sich 2020 unter den zehn bestverkauften Modellen, während die heimischen Hersteller ihren Vorsprung weiter ausbauten. Denn chinesische Käufer haben andere Kaufprioritäten als Deutsche. Trends und Marktchancen zeigt die „Auto China“, die mit über 1000 Ausstellern größte Automesse der Welt, die in dieser Woche in Shanghai stattfindet.

Von Frank Sieren

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Chinas schnelle Schritte zur "Wasserstoff-Nation"

Wasserstoff-Antriebe haben das Potential, die Autoindustrie in Zeiten des Klimawandels umzukrempeln. China möchte die Technologie zunächst vor allem in Nutzfahrzeugen, Lastwagen und Bussen etablieren, denn die Tanks lassen sich in einem großen Fahrzeug besser unterbringen. China ist schon jetzt der größte Wasserstoffproduzent der Welt, mit einer jährlichen Produktion von 20 Millionen Tonnen. Vieles davon ist noch kein Grüner Wasserstoff.

Von Frank Sieren

Die Elektromobilität, ein zentrales Thema der modernen Verkehrswende, spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Sie bietet eine Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren, die hohe CO2-Emissionen verursachen, und soll langfristig die Dekarbonisierung des Verkehrssektors vorantreiben. Doch die Elektromobilität ist weitaus mehr als nur der Einsatz von Elektrofahrzeugen. Sie umfasst auch eine breite Palette an technologischen, infrastrukturellen und politischen Aspekten. Lesen Sie hier alle News zu den aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven rund um die Elektromobilität von der Table.Briefings-Redaktion.

Was ist Elektromobilität? 

Elektromobilität

bezeichnet die Nutzung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, die ihren Antrieb aus wiederaufladbaren Batterien oder Brennstoffzellen beziehen. Im Vordergrund stehen dabei Elektroautos, jedoch gehören auch E-Bikes, E-Scooter, elektrische Busse und Lkw sowie der Schienenverkehr dazu. Mit dem fortschreitenden Ausbau der Ladeinfrastruktur und der Förderung durch staatliche Programme wird die Elektromobilität immer mehr in den Alltag integriert. 

Ist die Elektromobilität die Zukunft der Mobilität? 

Elektromobilität

wird von vielen Experten als die

Zukunft

der Mobilität angesehen. Einer der Hauptvorteile von Elektrofahrzeugen (EVs) ist ihr potenziell emissionsfreier Betrieb, sofern der Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Dies hilft, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor drastisch zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Zudem sind Elektrofahrzeuge effizienter als herkömmliche Verbrenner, da sie einen höheren Wirkungsgrad aufweisen und weniger Energie in Form von Wärme verlieren. Dennoch stehen der Elektromobilität einige Herausforderungen im Weg. Dazu zählen unter anderem die Herstellung der Batterien, die erhebliche Mengen an Seltenen Erden und Rohstoffen erfordert, sowie die Frage, wie nachhaltig die Entsorgung und das Recycling dieser Batterien gestaltet werden kann. Auch die Reichweite von Elektrofahrzeugen und die Verfügbarkeit von Ladestationen sind nach wie vor kritische Punkte. 

Förderung der Elektromobilität: Staatliche Maßnahmen 

Um die

Elektromobilität

voranzutreiben, gibt es in Deutschland verschiedene Förderprogramme. Das Bekannteste ist der Umweltbonus, der beim Kauf eines Elektrofahrzeugs gewährt wird. Dieser Bonus besteht aus einem staatlichen Zuschuss sowie einem Anteil der Automobilhersteller. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist für die Abwicklung der Förderung zuständig, und auf dessen Portal kann der entsprechende Antrag gestellt werden. Die

Förderung

der

Elektromobilität

umfasst sowohl rein batteriebetriebene Fahrzeuge als auch Plug-in-Hybride. 

Welche Ziele werden mit der Elektromobilität verfolgt? 

Den Verkehrssektor klimafreundlicher zu gestalten und die Treibhausgasemissionen deutlich zu senken, ist das zentrale Ziel der

Elektromobilität

. Dies ist auch Teil des Pariser Klimaschutzabkommens, das Deutschland verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden. Um diese Ziele für die

Elektromobilität

zu erreichen, setzt die Bundesregierung auf den Ausbau der

Ladeinfrastruktur

, die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich Batterietechnologie sowie finanzielle Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen. Ein weiteres Ziel der Elektromobilität ist die Reduktion von Lärmemissionen in städtischen Gebieten. Elektrofahrzeuge sind im Betrieb nahezu geräuschlos und tragen so zu einer verbesserten Lebensqualität in Städten bei. 

Nachteile der Elektromobilität 

Bei allen Vorteilen, die die

Elektromobilität

zweifellos bietet, kann sie allein jedoch nicht die finale Lösung im Kampf gegen den Klimawandel sein.  

Elektromobilität: Die Ladeinfrastruktur 

Eine der größten Hürden, die die

Elektromobilität

noch überwinden muss, ist die

Ladeinfrastruktur

. Eine flächendeckende, gut ausgebaute Infrastruktur ist unerlässlich, um das Vertrauen der Verbraucher in Elektrofahrzeuge zu stärken. Derzeit gibt es in Deutschland zwar viele Ladestationen, aber sie sind ungleichmäßig verteilt. Insbesondere im ländlichen Raum besteht noch großer Nachholbedarf. Neben der Anzahl der Ladepunkte spielt auch die Ladegeschwindigkeit eine wichtige Rolle. Schnelles Laden ist für die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen von großer Bedeutung. Hier wird intensiv an neuen Technologien geforscht, um die Ladezeiten weiter zu verkürzen und die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen. 

Elektromobilität: Deutschland im internationalen Vergleich 

Im internationalen Vergleich wird deutlich, dass in einigen Bereichen der

Elektromobilität

in Deutschland noch Aufholbedarf besteht. Länder wie Norwegen, die Niederlande oder China haben frühzeitig in den Ausbau der Elektromobilität investiert und eine Vorreiterrolle eingenommen. Deutschland als bedeutender Automobilstandort hat lange am Verbrennungsmotor festgehalten und erst relativ spät auf die Elektromobilität umgeschwenkt. Dennoch hat sich in den letzten Jahren viel getan. Durch staatliche Förderung sowie den wachsenden Druck der Automobilindustrie hat sich die Elektromobilität auch hierzulande etabliert. 

Elektromobilität und die Zukunft des Marktes 

Ein Blick auf den Aktienmarkt zeigt, dass viele Unternehmen von der

Elektromobilität

profitieren. Vor allem Hersteller von Elektrofahrzeugen wie Tesla oder chinesische Unternehmen wie BYD haben in den letzten Jahren enorme Kursgewinne verzeichnet. Auch Zulieferer von Batterien und Ladeinfrastruktur stehen im Fokus der Anleger. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren weiter fortsetzt, da der Markt für Elektrofahrzeuge weltweit wächst. Zudem profitieren Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien, da die Elektromobilität auf eine saubere Energieversorgung angewiesen ist. Der Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie die Entwicklung von intelligenten Netzen, die eine effiziente Nutzung von Strom ermöglichen, sind eng mit dem Erfolg der Elektromobilität verknüpft. Die

Elektromobilität

ist ein zentraler Baustein der modernen Verkehrswende und wird langfristig eine entscheidende Rolle im Mobilitätssektor spielen. Trotz der Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Ladeinfrastruktur und die Nachhaltigkeit der Batterien, überwiegen die Vorteile. Die staatliche Förderung der Elektromobilität trägt dazu bei, die Akzeptanz und Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu erhöhen, und auch die Automobilindustrie hat den Wandel zur Elektromobilität längst erkannt. Es ist jedoch zweifelhaft, ob Elektromobilität die alleinige Lösung für die Klimakrise darstellt. Vielmehr muss sie Teil eines übergreifenden Konzepts sein, das auch den Ausbau regenerativer Energien und eine grundlegende Neuausrichtung des Verkehrssystems umfasst.