Parlament und Rat haben in der Nacht zum Samstag die Verhandlungen zum Digital Services Act abgeschlossen. Die Vorgaben zur Onlinewerbung lassen jedoch erhebliche Schlupflöcher offen.
Von Torsten Kleinz
Der Digital Markets Act wurde bereits Ende März ausverhandelt, heute soll mit dem Digital Services Act der zweite Streich in der europäischen Digitalregulierung folgen. Zuvor müssen Europaparlament und Rat aber noch etliche Streitpunkte ausräumen.
Von Till Hoppe
Er bemängelt starre Fristen im Digital Services Act, begrüßt aber die Erweiterung der Diensteanbieter um die Plattformen. In seinem Gastbeitrag nimmt Alexander Rabe, Geschäftsführer von eco, wesentliche Punkte des DSA in den Blick und fordert: Nur die EU sollte die Regeln vorgeben.
Von Redaktion Table
Der kommende Trilog zum Digital Services Act am 22. April soll der finale werden, darin sind sich die Akteure eigentlich einig: Zwei Tage vor der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen soll ein Signal der Handlungsfähigkeit Europas ausgehen. Die noch offenen Fragen haben es jedoch in sich.
Von Falk Steiner
Mit Digital Services Act, Digital Markets Act und dem Artificial Intelligence Act stehen drei große Regelwerke der EU an. In allen dreien kommt der EU-Kommission eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung zu. Aber kann diese die Aufsicht wirklich stemmen? Eine Finanzierung über das Verursacher-Prinzip könnte hier eine Lösung bringen – und neue Probleme.
Von Falk Steiner
Der Digital Services Act soll die Regeln für Anbieter im Netz neu definieren. Dabei wird auch um die sogenannten Dark Patterns gestritten, Designmaßnahmen, die Nutzer im Sinne der Nudging-Theorie zu bestimmen Verhaltensweisen verleiten sollen. Warum hier eine weitergehende zukunftsweisende regulatorische Chance verpasst werden könnte, erläutert Julian Jaursch von der Berliner Stiftung Neue Verantwortung.
Von Redaktion Table