Nur einer regierte länger als Angela Merkel: Jean-Claude Juncker. Der frühere Luxemburger Premierminister und EU-Kommissionspräsident kommt aus der gleichen Parteifamilie. Im Interview mit Charlotte Wirth rät er der Union, der SPD die Regierungsbildung zu überlassen. Einen scharfen Kurswechsel in der deutschen Europapolitik erwartet Juncker nicht.
Von Charlotte Wirth
        Was kommt für Deutschlands internationalen Beziehungen nach der Ära Merkel? Fünf Thesen zur Entwicklung unter dem nächsten Kanzler. Die EU wird sich demnach weiter von den USA emanzipieren – zugleich könnte die Rolle der Bundesrepublik steigen, wenn sie ihre Karten geschickt spielt.
Von Redaktion Table
        Angela Merkel hat in ihrer Kanzlerschaft den Aufstieg Chinas zur Großmacht begleitet. In 16 Jahren bemühte sie sich immer um einen Mittelweg zwischen Kooperation und Konfrontation – und hatte dabei stets die Lage der deutschen Unternehmen im Blick. Zugleich hatte sie ein ehrliches Interesse an dem Land. Nach ihrer Kanzlerschaft wird eine härtere China-Politik erwartet.
Von Christiane Kuehl
        
        Die Linke hat sich zu Russland eindeutig positioniert und einen Austritt aus der Nato fordert sie auch. Doch wie steht sie zu China? Der stellvertretende Vorsitzende der deutsch-chinesischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Stefan Liebich, will weder nostalgisch noch antikommunistisch auf China schauen. Im Interview warnt er davor, die Menschenrechtsfrage zum Vehikel zur Durchsetzung von Wirtschaftsinteressen zu machen. Zugleich sollte sich Deutschland nicht überschätzen. Das Gespräch mit Liebich führte Felix Lee. Weitere Interviews mit Spitzenvertretern der deutschen Politik vor der Bundestagswahl 2021 finden Sie hier.
Von Felix Lee
        Die persönliche Nähe von Angela Merkel zum niederländischen Premier Mark Rutte hat die EU-Politik des deutschen Nachbarn geprägt. Schon vor der Bundestagswahl zeichnet sich ab: Rutte sucht nun eigene Wege.
Von Redaktion Table