Table.Standpunkt
Erscheinungsdatum: 29. April 2021

Der Vorwurf des Genozids muss belegt sein

Die US-Regierung bezeichnet die Vorgänge in der chinesischen Provinz Xinjiang als Völkermord (Genozid). Das sollte sie aber nicht tun, schreiben Jeffrey D. Sachs und William Schabas. Sie argumentieren: Das Völkerrecht hat Kriterien für einen Völkermord festgelegt und Nachweise gefordert, bevor der Vorwurf des Genozids erhoben wird. Diese Nachweise sind aus Sicht der Autor:innen allerdings nicht erbracht. Sie fordern die US-Regierung auf, eine unabhängige Untersuchung der Vereinten Nationen in der Uiguren-Region zu unterstützen.

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Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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