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China

Analyse

Maut und Digitalisierung belasten Chinas Lkw-Fahrer

Drei Viertel des chinesischen Frachtverkehrs wird mit Lastwagen transportiert. Die Unternehmen vertrauen ihre Güter über abertausende Kilometer den Lkw-Fahrern an – die Branche boomt. Für die Menschen hinter den Lenkrädern sieht es aber weniger gut aus. Die Trucker geraten durch Regulierungen und Digitalisierung zunehmend unter Druck.

Von Nico Beckert

Analyse

Das E-Auto für die Massen

Das Mini-E-Auto Hongguang Mini EV ist in kürzester Zeit an die Spitze der Verkaufscharts der Elektroautos geschossen. Mit einem cleveren Konzept und unschlagbaren Preis erschließt sich das Joint Venture von General Motors und SAIC Motors in den Städten und im ländlichen Raum neue Kundengruppen. Wenn es gelingt, die Produktion zu erhöhen und beim Crashtest zu bestehen, könnte der Hongguang Mini EV zum Kassenschlager in ganz Asien werden.

Von Frank Sieren

Table.Standpunkt

News aus Chinas "Goldenem Käfig"

Mitglieder der höchsten Parteielite sind täglich in Chinas Medien präsent. Sobald sie aber in Rente gehen, verschwinden sie über Nacht völlig aus dem Blick der Öffentlichkeit. Selbst Ex-Parteichefs dürfen ohne Erlaubnis des Politbüros sich nicht mehr zeigen oder von sich hören lassen. Die einst allmächtigen Kontrollfreaks werden nun von ihren Nachfolgern überwacht und zensiert. Manche halten das für ausgleichende Gerechtigkeit.

Von

Table.Standpunkt

Der Vorwurf des Genozids muss belegt sein

Die US-Regierung bezeichnet die Vorgänge in der chinesischen Provinz Xinjiang als Völkermord (Genozid). Das sollte sie aber nicht tun, schreiben Jeffrey D. Sachs und William Schabas. Sie argumentieren: Das Völkerrecht hat Kriterien für einen Völkermord festgelegt und Nachweise gefordert, bevor der Vorwurf des Genozids erhoben wird. Diese Nachweise sind aus Sicht der Autor:innen allerdings nicht erbracht. Sie fordern die US-Regierung auf, eine unabhängige Untersuchung der Vereinten Nationen in der Uiguren-Region zu unterstützen.

Von Antje Sirleschtov

Analyse

WTO sucht nach Erneuerung mit China

Die WTO, deren Mitgliedsstaaten und China haben derzeit nicht das beste Verhältnis. Die Volksrepublik könnte sich bei den so dringend benötigten Reformen stur stellen, gerade wenn neue Regeln sich zu sehr gegen sie wenden.

Von Amelie Richter