Peking bezahlt westliche Influencer, um Chinas Image vor den Olympischen Spielen aufzupolieren. Von den Spielen selbst sollen positive, emotionale Momente transportiert werden. Diese Taktik ist nur ein kleiner Teil der sogenannten Medienlokalisierung, mit der die Volksrepublik zur globalen Medienmacht aufsteigen will. Menschenrechtsverletzungen sind in diesem Narrativ eine Erfindung des neidischen Westens.
Von Fabian Peltsch
Mehrere chinesische Elektroautohersteller setzen auf den US-Chipgiganten Nvidia, um ihre halbautonomen Fahrsysteme weiterzuentwickeln. Das birgt Marktrisiken für beide Seiten, ist aber fast unvermeidlich. Die viel beschworene Abkopplung von Einfuhren zentraler Komponenten gelingt China in diesem Feld vorerst nicht.
Von Frank Sieren
China ist tief in die globalen Wertschöpfungsketten eingebunden. Die Art der Integration der Volksrepublik hat sich jedoch im Laufe der Zeit erheblich verändert: China hat seinen Wertschöpfungsbeitrag zum Export in Drittländer stetig erhöht, während die Abhängigkeit von ausländischer Wertschöpfung bei unmittelbaren Warenimporten allmählich abnimmt. Die Führung in Peking ist bestrebt, diesen Kurs beizubehalten und durch internationalen Handel eine größere globale Hebelwirkung zu erzielen.
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