Europa gelingt es nicht, sein wissenschaftliches Potenzial in disruptive Innovationen zu übersetzen – so die zentrale Diagnose von Andreas Zaby, Innovationsmanager bei der Bundesagentur Sprind. Während die USA und China technologische Sprunginnovationen vorantreiben, dominiere in Europa weiterhin inkrementelle Entwicklung innerhalb etablierter Industrien.
Zaby mahnt grundlegende Reformen der Innovationsförderung an. Kern seiner Empfehlungen ist ein Strategiewechsel hin zu wettbewerblichen, flexiblen und ergebnisorientierten Förderformaten. Programme sollten in kurzen, überprüfbaren Etappen gedacht sein – mit der Option auf zügige Verlängerung oder Abbruch. „Fast failure“ müsse ebenso möglich sein wie schnelles Wachstum bei Erfolg. Auch ein „one in, one out“-Prinzip könne helfen, die Vielzahl bestehender Programme zu verschlanken. Welche weiteren Hebel Zaby noch vorschlägt, lesen Sie im Research.Table. Nicola Kuhrt
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