In diesem Monat will die Autorité de Régulation et de Contrôle des Marchés des Substances Minérales Stratégiques in der Demokratischen Republik Kongo darüber entscheiden, ob sie den Exportstopp für Kobalt beendet. Die Regulierungsbehörde hatte im Februar dieses Jahres die Ausfuhr von Kobalt für vorerst vier Monate verboten und eine Prüfung des Banns vor Ablauf der Frist angekündigt.
Hintergrund ist der seit Jahren anhaltende Preisverfall pro Tonne Kobalt. Seit 2018 ist der Preis um mehr als 70 Prozent zurückgegangen. Die DR Kongo ist der größte Kobalt-Produzent der Welt. Laut dem Branchenverband Cobalt Institute stammten im vergangenen Jahr 76 Prozent der Produktion aus kongolesischen Minen. Der Preisverfall trifft das Land daher empfindlich. Welche Stabilisierungsmechanismen das Land einführen könnte, lesen Sie im Africa.Table. Constantin Leclerc