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Erscheinungsdatum: 24. Januar 2025

Gezielte Führung ist Grundlage für Innovationen

Von Bianca Schmitz

Die Dynamik globaler Märkte verlangt von Unternehmen ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Innovation bleibt dabei zentral, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Ich habe diese Prinzipien als meinen „CEO Pick of the Week“ gewählt, da sie klarstellt: Innovation ist keine Frage des Zufalls, sondern immer das Ergebnis gezielter Führungsarbeit. Sie basieren auf dem Artikel „The Hard Truth about Innovative Cultures“ von Gary P. Pisano, erschienen im Harvard Business Review.

Innovation erfordert Fehlertoleranz bei gleichzeitiger Einhaltung hoher Leistungsstandards. Während die Exploration von Neuem Fehler unvermeidlich macht, darf Inkompetenz nicht toleriert werden. Klare, regelmäßig kommunizierte Erwartungen sind essenziell. Diszipliniertes Experimentieren bedeutet, Tests gezielt nach ihrem Lernpotenzial auszuwählen und anhand klarer Kriterien durchzuführen. Negative Ergebnisse sind insofern wertvoll, als sie Kurskorrekturen ermöglichen. Offenheit und konstruktive Kritik fördern eine faktenbasierte, verantwortungsbewusste Kultur des kritischen Denkens.

Zusammenarbeit darf nicht mit Konsens verwechselt werden – Vielfalt treibt Innovation, Konsens jedoch verzögert Entscheidungen. Schließlich erfordert der Spagat zwischen flachen Hierarchien und effektiver Führung eine klare Vision, Prioritätensetzung und kompetente Entscheidungsfindung.

Bianca Schmitz arbeitet als Director of Knowledge Transfer of Bringing Technology to Market Center (BTMC) und Lecturer an der ESMT.

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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