Die Gründungsaktivität in Deutschland steigt. Mit 9,8 Prozent erzielt Deutschland im aktuellen Global Entrepreneurship Monitor (GEM) den höchsten Wert seit 1999. Damit gehört Deutschland zu den vier am stärksten wachsenden Gründungszentren in der repräsentativen Befragung, die im Auftrag des RKW Kompetenzzentrums und des Johann Heinrich von Thünen-Instituts weltweit durchgeführt wird. Der Report liegt dem CEO.Table vor und wird am Dienstag in Berlin vorgestellt.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit der Gründungsquote von knapp zehn Prozent allerdings nur im Mittelfeld. Immerhin schrumpft der Abstand zwischen weiblichen und männlichen Gründern. Mit 8,5 Prozent war die Gründungsquote der Frauen im Jahr 2024 so hoch wie nie. Bei den Männern liegt die Quote bei elf Prozent. Außerdem gründen in Deutschland immer mehr Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die Quote liegt inzwischen bei 12,5 Prozent von allen Gründerinnen und Gründern. Knapp die Hälfte aller Gründer bezeichnen KI als „sehr wichtig“ bei der Wahl ihres Geschäftsmodells. In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen wird mit fast 16 Prozent am meisten gegründet. Mehr Informationen zu dem Bericht ab Dienstag hier. Michael Bröcker