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Erscheinungsdatum: 30. Juni 2025

Entwicklungsfinanzierung: Kaum Hoffnung für die SDG

Die Sustainable Development Goals (SDG) kommen nicht voran. Laut eines neuen Fortschrittsberichts sind gerade mal 17 Prozent weltweit auf dem richtigen Kurs. Vor allem den zum Teil hochverschuldeten Staaten des Globalen Südens fehlt Geld, um es in die nachhaltige Entwicklung investieren zu können.

Bei der UN-Konferenz Financing for Development kommende Woche sollen Lösungen gefunden werden –Experten zweifeln im Vorfeld aber daran, dass Durchbrüche möglich sind. Die Abschlusserklärung, auf die sich die Teilnehmer bereits Mitte Juni geeinigt haben, bekräftigt vor allem alte Beschlüsse.

Versprochen wird eine „kontinuierliche Reform der internationalen Finanzarchitektur“ – tatsächlich aber haben Entwicklungs- und Schwellenländer weiterhin wenig Mitspracherecht in den entscheidenden Institutionen wie Weltbank und IWF. Zudem kürzen viele Staaten ihre Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit. Auch Deutschland sieht im neuen Haushaltsentwurf niedrigere Mittel vor. Das international vereinbarte Ziel, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens bereitzustellen, wird deutlich gerissen. Die gesamte Analyse lesen Sie im ESG.Table. Marc Winkelmann

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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