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Erscheinungsdatum: 10. Januar 2025

CEO.Tech&Science 11.1.2025

Der Leverkusener Chemiekonzern Bayer und Neste, der führende Hersteller von nachhaltigem Flugkraftstoff, kooperieren, um Winterraps als biomassebasierten Rohstoff für erneuerbare Produkte wie Biokraftstoffe zu nutzen. Beide Unternehmen planen, eine Wertschöpfungskette für Winterraps aufzubauen und damit in den südlichen Great Plains der USA zu beginnen. Dies beinhaltet die Produktentwicklung und weitere Kooperationen, die Bayer den Markteintritt ermöglichen.

„Biokraftstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung des Transportsektors und der Energieversorgung. Die globalen CO₂-Reduktionsziele sind dabei ein starker Einflussfaktor auf die Märkte und werden die Nachfrage nach biomassebasierten Rohstoffen in Zukunft weiter erhöhen“, sagt Frank Terhorst, Leiter Strategie Nachhaltigkeit bei der Bayer-Division Crop Science. „Wir wollen Landwirte dabei unterstützen, Rohstoffe mit niedriger CO₂-Intensität zu produzieren. Dazu investieren wir in Nutzpflanzen wie Winterraps und fördern regenerative Anbausysteme.“

Bayer plant für 2027 in den USA die Markteinführung der hybriden Winterrapssorte TruFlex. Diese bringt Landwirten zahlreiche Vorteile, unter anderem mehr Ertrag und eine hervorragende Stabilität. Winterraps trägt dazu bei, CO₂ im Boden zu binden. Außerdem verbessert er die Bodengesundheit, indem er den Humusgehalt und das Wasserhaltevermögen erhöht, was zu einer besseren Bodenfruchtbarkeit und einer höheren Produktivität führen kann. bos

Auf der Tech-Messe CES 2025 in Las Vegas sind wieder viele innovative Produkte vorgestellt worden, die die Unternehmenslandschaft verändern könnten. Hier eine Auswahl, die in Nevada für Schlagzeilen gesorgt haben:

1. Nvidia: Blackwell AI-Beschleuniger Nvidia stellte auf der CES 2025 seinen neuen Blackwell AI-Beschleuniger vor, der speziell für datenintensive Anwendungen entwickelt wurde. Mit enormer Rechenleistung und Energieeffizienz ist diese Technologie ideal für Unternehmen, die Künstliche Intelligenz in ihre Geschäftsprozesse integrieren möchten. CEOs können damit datengetriebene Entscheidungen schneller und präziser treffen.

2. HeyGen: KI-gestützte Videoerstellung HeyGen ist ein innovatives Tool, das mithilfe von KI personalisierte Videos erstellt. Es ermöglicht Führungskräften, professionelle Marketingvideos in Minuten zu produzieren – ohne Kamera oder Crew. Besonders nützlich für globale Kampagnen, da es auch mehrsprachige Inhalte unterstützt.

3. Maestro: Der KI-Karriere-Co-Pilot Maestro ist ein KI-Tool, das Aufgaben wie Lebenslauf-Erstellung und Job-Suche automatisiert. Es steigert die Produktivität und hilft Führungskräften, ihre Teams effizienter zu managen. Mit Unterstützung in 80 Sprachen bietet es eine globale Lösung für Personalentwicklung und Engagement

4. HP : EliteBook Ultra G1i Das HP EliteBook Ultra G1i ist das perfekte Notebook für vielbeschäftigte CEOs. Mit einer leistungsstarken KI-Webcam und dem größten haptischen Trackpad der Welt bietet es eine nahtlose Nutzererfahrung für Videokonferenzen und Multitasking – ideal für Führungskräfte unterwegs.

5. Wazoku: Innovationsmanagement-Plattform Wazoku bietet eine umfassende Plattform zur Förderung von Innovationen in Unternehmen. Mit Funktionen wie Innovations-Challenges und Belohnungssystemen können CEOs kreative Ideen ihrer Teams fördern und gleichzeitig die Unternehmenskultur stärken. kk

Amazon-CEO Jeff Bezos’ Raumfahrtunternehmen Blue Origin steht mit dem bevorstehenden Start der Rakete New Glenn vor einem entscheidenden Moment im kommerziellen Wettlauf ins All, der derzeit noch von Elon Musks Firma SpaceX dominiert wird. Der Start, ursprünglich für Freitag geplant, wurde wegen rauer See auf frühestens morgen verschoben. Mit dieser Mission betritt Blue Origin erstmals den lukrativen Markt für Orbitalflüge, nachdem das Unternehmen zuvor nur suborbitale Flüge mit der kleineren New Shepard Rakete durchgeführt hatte. „Es ist Zeit zu fliegen“, erklärte Jarrett Jones, Senior Vice President von Blue Origin. kk

Das zumindest legt eine neue Studie zu „kollektivem Bewusstsein“ nah, die im Fachmagazin PNAS veröffentlicht wurde. In ihrer Versuchsanordnung ließen die Forschenden um Tabea Dreyer vom israelischen Weizmann Institute of Science sowohl Ameisen als auch Menschen zusammenarbeiten, um ein unhandliches Objekt in Form eines „T“ durch eine Reihe von Hindernissen und Engstellen zu bewegen (im Video hier zu sehen).

Das Ergebnis: Die Ameisengruppen waren beim Lösen des Rätsels viel besser als einzelne Ameisen und unter bestimmten Versuchsanordnungen auch besser als die Menschengruppe. Sie zeigten, was die Forscher als „collective cognition“ beschrieben – eine Intelligenz, die größer ist als die Summe ihrer Teile. Die Menschengruppen hingegen schnitten oft nicht besser ab, wenn sie zusammenarbeiteten, insbesondere wenn sie nicht sprechen durften. Tatsächlich schnitten mehrere Personen manchmal schlechter ab als einzelne – und schlechter als die Ameisen.

Während Ameisen „durch Kooperation hervorstechen“, schreiben die Forscher, müssen Menschen in der Lage sein, ihre Argumente zu äußern, um nicht einfach dem zu folgen, was ihrer Meinung nach die Masse will. Überdacht werden sollte nach der Studie aber auch der englische Name der verwendeten Krabbeltiere mit dem Gattungsnamen Paratrechina longicornis. Die „ longhorn crazy ants “ sind nämlich offensichtlich gar nicht so „crazy“, sondern vor allem eine ziemlich gute Community. tg

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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