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Erscheinungsdatum: 17. April 2025

DGB kritisiert Frühstart-Rente

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hält die geplante Frühstart-Rente für ineffektiv und teuer. „Mit zehn Euro Monatsbeitrag entstehen nach 60 Jahren gerade einmal real 30 Euro Rente – ein teures Modell, das vor allem Finanzdienstleistern nützt und allenfalls einen verschwindenden Beitrag zur Altersvorsorge leistet“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel dem CEO.Table. Statt solcher Symbolpolitik brauche es echte Reformen – darunter die Einbeziehung von Selbstständigen ohne Ausnahmen, eine konsequente Stärkung der gesetzlichen Rente und einen klaren Fokus auf soziale Gerechtigkeit.

Die Frühstart-Rente soll zum 1. Januar 2026 eingeführt werden. Für jedes Kind, das zwischen dem sechsten und 18. Lebensjahr eine Bildungseinrichtung in Deutschland besucht, sollen monatlich zehn Euro in ein individuelles, privat organisiertes Vorsorgedepot eingezahlt werden. Ab dem 18. Lebensjahr kann dieses Depot privat weiter bespart werden. Das angesparte Kapital ist vor staatlichem Zugriff geschützt, Erträge bleiben bis zum Renteneintritt steuerfrei. Ausgezahlt wird erst mit Erreichen der Regelaltersgrenze. Alexander Güntzler

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Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025

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