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Erscheinungsdatum: 12. Februar 2024

Wiederholungswahl: Grüne müssen Posten neu besetzen

Die bildungspolitische Sprecherin der Grünen, Nina Stahr, scheidet durch das Ergebnis der Wiederholungswahl aus dem Bundestag aus. Das hat Auswirkungen für mehrere wichtige Posten – auch den Vorsitz des Berliner Landesverbandes.

Wiederholungswahl: Grüne müssen Posten neu besetzen. Bei der Wiederholungswahl in Berlin hat die bildungs- und forschungspolitische Sprecherin der Grünen, Nina Stahr, ihr Bundestagsmandat verloren. Grund dafür ist die geringe Wahlbeteiligung. Deswegen muss der Berliner Landesverband ein Mandat an Nordrhein-Westfalen abgeben. Für Stahr rückt Franziska Krumwiede-Steiner aus Mülheim an der Ruhr nach. „Es ist eingetreten, was wir alle befürchtet haben: Trotz des starken grünen Wahlergebnisses hat es am Ende für Nina Stahr nicht gereicht“, sagte Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann zu Table.Media. Über die künftige Arbeitsverteilung wolle die Fraktion „zeitnah“ beraten.

Der Wechsel im Bundestag löst allerdings ein Problem im Berliner Landesverband der Grünen. Stahr war im Dezember gemeinsam mit Philmon Ghirmai zu dessen Vorsitzenden gewählt worden, nachdem die Realo-Kandidatin Tanja Prinz gescheitert war. Das war allerdings nur eine Übergangslösung, da die Satzung eine Trennung von Amt und Mandat vorsieht. Jetzt könnte Stahr Landesvorsitzende bleiben. Warum ihr Ausscheiden selbst von der Konkurrenz bedauert wird, lesen Sie in der Analyse von Maximilian Stascheit.

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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