Für das Kanzleramt war das Treffen des Weimarer Dreiecks am vergangenen Freitag wichtig, um sich eng zwischen Warschau, Paris und Berlin abzustimmen. Noch viel wichtiger aber war ein Gefühl: dass mit Donald Tusk in Polen wieder ein Mann regiert, der nicht nur erfahren und humorvoll ist, sondern auch ein absolut verlässlicher Gefährte in den großen Krisen der Zeit.
Entsprechend wichtig und ungewöhnlich war das Bild, das nach der Pressebegegnung entstand: Selbst dem sonst meist spröden Scholz konnte man, mit Macron und Tusk Händchen haltend, ansehen, wie wichtig ihm dieses Bild der Geschlossenheit Richtung Moskau gewesen ist.