In Sicherheitskreisen des Landes Brandenburg wächst die Sorge vor gewalttätigen Protesten gegen das Tesla-Werk in Grünheide. Vom 8. bis 12. Mai sollen dort unter dem Motto „Disrupt Tesla” Proteste gegen den Ausbau des Werkes des „misogynen Twitter-Faschisten" Elon Musk stattfinden, wie es auf einer Internetseite der linksgerichteten Gruppe Disrupt heißt. E-Autos seien durch den Ressourcenverbrauch und den Abbau von Lithium klimaschädlich und das zerstörerische Ergebnis „neokolonialer Lieferketten”.
Die Polizei plane einen der größten Sicherheitseinsätze der vergangenen Jahre. So heißt es in der Landesregierung. Brandenburgs CDU-Chef Jan Redmann sieht die Einsatzkräfte jedenfalls gut vorbereitet. „Wir nehmen die Hinweise auf linksextreme und gewaltbereite Demonstranten gegen Tesla sehr ernst", sagte Redmann Table.Briefings. „Die Demonstrationsfreiheit hat Grenzen. Gewalt gegen Personen oder Sachen wird Brandenburgs Polizei nicht dulden.”