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Erscheinungsdatum: 21. Januar 2024

Jugendkommission: Rente mit 63 abschaffen

Eine überparteiliche Gruppe von Jugendlichen hat dem Bundestag Empfehlungen zur Alterssicherung übergeben. Sie fordern unter anderem eine Eindämmung des Niedriglohnsektors.

Jugendkommission: Rente mit 63 abschaffen. Die sogenannte Jugend-Enquete-Kommission fordert die Bundespolitik auf, die Rente mit 63 sowie Minijobs abzuschaffen. Diese und weitere Empfehlungen haben Jugendliche am Freitag im Bundestag an mehr als 30 MdBs aller Fraktionen mit Ausnahme der AfD übergeben. Die Rente mit 63, die auch Union und FDP streichen wollen, sei „eine kostspielige Umverteilungsmaßnahme“, von der vor allem Menschen mit vergleichsweise hohem Einkommen profitieren würden. Um den Niedriglohnsektor zu verkleinern, müsse die Politik zudem auf Minijobs verzichten – was etwa die Linke und der DGB befürworten. Stattdessen sollen Verdienste ab dem ersten Euro sozialversicherungspflichtig sein, damit Beschäftigte in die Rentenversicherung einzahlen und so im Alter besser abgesichert sind.

Urheber der Empfehlungen ist ein gemeinnütziger Verein. Er bringt junge Leute zwischen 14 und 27 sowie Fachleute zu einem Thema zusammen. Beteiligt waren dieses Mal beispielsweise der „Wirtschaftsweise“ Martin Werding sowie Vertreter von mehreren Universitäten, dem Ifo-Institut sowie der Rentenversicherung. Die Schirmherrschaft für die überparteiliche Kommission hatte Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas (CDU).

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Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025

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