China-Kompetenz: DAAD kritisiert Wissenschaft. Nur noch 120 deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seien 2021 zu einem Gastaufenthalt in China gewesen, meldet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) – ein Rückgang um fast 83 Prozent gegenüber dem Jahr 2015. An einem akademischen „De-Coupling“ könne Deutschland als Wissenschaftsnation kein Interesse haben, schreibt der DAAD in neuen Handlungsempfehlungen. Das gelte vor allem mit Blick auf die Tatsache, dass das Interesse Chinas an Kooperationen mit Deutschland ungebrochen sei und die Bedeutung des Landes als Wissenschaftsnation in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen habe. Hier drohe eine Schieflage in den Beziehungen. DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee fordert den Ausbau der bestehenden China-Kompetenz an den Hochschulen und eine gesicherte Finanzierung für Etablierung und Weiterentwicklung der notwendigen Prozesse. Mehr dazu lesen Sie in der Analyse von Tim Gabel im Research.Table.