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Erscheinungsdatum: 04. März 2025

Berlin: Nur wenige Schüler bestehen Probeunterricht fürs Gymnasium.

Katharina Guenther-Wuensch, IGLU Grundschul-Lese-Untersuchung DEU, Deutschland, Germany, Berlin, 16.05.2023 Katharina Guenther-Wuensch , Praesidentin der Kultusministerkonferenz KMK und Senatorin fuer Bildung in Berlin waehrend der Bundespressekonferenz zum Thema Veroeffentlichung IGLU/PIRLS 2021 Progress in International Reading Literacy Study Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung in Berlin Deutschland Katharina Günther-Wünsch Döring IGLU Studie. en: Katharina Guenther-Wuensch , President of the Conference of Ministers of Education KMK and Senator for Education in Berlin, during the federal press conference on the publication of IGLU/PIRLS 2021 Progress in International Reading Literacy Study International primary school reading s
Die Ergebnisse des ersten Probeunterrichts liegen vor. Nur wenige Schülerinnen und Schüler schaffen damit den Übergang ins Gymnasium. Warum die Berliner Bildungsverwaltung trotzdem zufrieden ist.

Nur 50 von gut 1.900 Schülerinnen und Schülern haben sich mit dem neuen Probeunterricht in Berlin doch noch für den Besuch eines Gymnasiums qualifiziert, wie die Berliner Senatsverwaltung für Bildung am Dienstag mitteilte. Dieser Probeunterricht ist für Schüler ohne Gymnasialempfehlung gedacht, die trotzdem auf ein Gymnasium gehen wollen. Er ersetzt ab dem Schuljahr 2025/26 das „Probejahr“. Dieses bestanden im Schuljahr 2022/23 immerhin noch knapp zwei Drittel. Die Erfolgsquote für den Probeunterricht liegt nun bei 2,6 Prozent.

Berlin will mit diesem neuen Übergangsverfahren einen „objektiven Entscheidungsprozess entlang fachlicher Kriterien“ erreichen. Schüler, die am Ende der Grundschule einen Notendurschnitt von schlechter als 2,2 haben, können an dem eintägigen Probeunterricht teilnehmen. Dieser fand erstmalig am 21. Februar, der Ersatztermin am 3. März statt. Je nachdem, wie ein Kind im Probeunterricht abschneidet, kann es sich noch nachträglich für die Anmeldung am Gymnasium qualifizieren.

Die Berliner Bildungsverwaltung sieht sich bestätigt. Es zeige, dass der Notendurchschnitt von 2,2 sorgfältig gewählt worden sei. Zudem zeige es, dass Grundschullehrkräfte passende Förderprognosen erstellen würden. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) sagte, um jedes Kind bestmöglich zu fördern, sei die passende Schulform entscheidend. Mit der neuen Förderprognose und dem Probeunterricht sei ein „verlässliches und für alle Beteiligten nachvollziehbares Übergangsverfahren" geschaffen worden. Bettina Gabbe/ Vera Kraft

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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