Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten haben sich in der Nacht auf Mittwoch darauf verständigt, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Die entsprechende Überarbeitung der Abfallrahmenrichtlinie hatte die EU-Kommission im Sommer 2023 vorgeschlagen. Damit soll bis 2030 die Menge nicht recycelter Siedlungsabfälle in der EU halbiert werden, also die Abfälle aus privaten Haushalten, ähnlichen Einrichtungen wie Wohnheimen sowie die hausmüllähnlichen Abfälle der Industrie.
Laut der vorläufigen Einigung sollen im Lebensmittelsektor bis 2030 zwei Ziele erreicht werden:
Nicht verkaufte Lebensmittel, die noch zum Verzehr geeignet sind, sollen freiwillig gespendet werden. Die Mitgliedstaaten sollen hier entsprechende Maßnahmen entwickeln. Bei der Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie in Deutschland ist das Bundesumweltministerium federführend. leo