In Genf berät die internationale Gemeinschaft über eine Waffenruhe im Sudan. Die USA haben die Konferenz federführend organisiert. Die Konfliktparteien haben allerdings abgesagt.
Von David Renke
In Afrika weiten sich die Proteste aus. Nach Kenia gehen nun auch in Uganda und Nigeria vor allem junge Menschen auf die Straße. Erste Vergleiche werden zum „Arabischen Frühling“ gezogen. Diese dürften aber noch zu früh sein.
Von Andreas Sieren
Am Wochenende übernimmt Simbabwes Präsident Mnangagwa den Vorsitz der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika SADC. Er will ein positives Bild seines Landes vermitteln. Zuvor hat er allerdings mit harter Hand durchgegriffen.
Von Andreas Sieren
Während sich die globalen Gewichte zuletzt mit dem Ukrainekrieg massiv verschoben haben, hat sich die Form des UN-Sicherheitsrats seit seiner Gründung nach dem 2. Weltkrieg nicht verändert. Seit zwei Jahrzehnten wird über eine Reform zugunsten Afrikas gesprochen – aber es geht nicht voran. Für die Blockade gibt es vielschichtige Gründe.
Von Lucia Weiß
Die meisten afrikanischen Staaten stellen sich im Nahostkonflikt öffentlich an die Seite Palästinas. Doch ein genauerer Blick verrät: Die Situation ist komplexer. Einige Regierungen sind bestrebt, ihre Solidarität mit Palästina und ihre wirtschaftlichen Interessen getrennt voneinander zu behandeln.
Von Arne Schütte
Kleiner, aber feiner will die Belt and Road Initiative werden. Es gibt zwar weiterhin Großprojekte, aber der Anteil von überschaubaren Vorhaben aus Bereichen wie erneuerbarer Energie, Wasserbau oder Bildung wächst. Afrika bleibt wichtiger Baustein in der Strategie. Das zeigt eine Auswertung der GTAI.
Von
Die senegalesischen Medienmacher wollen auf die prekäre finanzielle Situation der Medien aufmerksam machen. Sie sorgen sich auch um die Pressefreiheit.
Von Lucia Weiß
Tom Periello ist seit Februar 2024 der US-Sondergesandte für den Sudan. Dass es am Mittwoch erneut sudanesische Friedensverhandlungen geben soll, ist ein kleiner Erfolg – dabei ist aber unklar, ob alle Konfliktparteien teilnehmen. Das ist der Mann, der zu Frieden im Sudan beitragen soll.
Von Redaktion Table
Gewalt, Vertreibung, Hunger, noch verschärft durch die Folgen des Klimawandels: Niger ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich Krisen verschränken. Lösungsansätze gibt es aber, wie zum Beispiel im Südosten Nigers sichtbar wird. Aber es braucht die Unterstützung von Gebern wie Deutschland, meint Corina Pfitzner vom International Rescue Committee (IRC) Deutschland. Die bevölkerungsnahe Entwicklungszusammenarbeit könnte gleichzeitig der letzte Anker für die Bundesregierung in die Region sein.
Von Experts Table.Briefings