Autor

Fabian Peltsch

Analyse

„Ich muss nicht in Xinjiang sein, um zu beweisen, was dort passiert“

Die uigurischstämmige Video-Bloggerin Shahnura Kasim klagt auf Tiktok und Instagram die Menschenrechtslage in Xinjiang an. Dass in der autonomen Region wieder Normalität eingekehrt sei, wie zwei deutsche China-Forscher unlängst in einem Zeitungsartikel erklärten, hält sie für eine fahrlässige Behauptung. Sie könne nach wie vor nicht mit ihrer Familie in Kontakt treten. Die Menschen auf der Straße hätten noch immer Angst, offen zu sprechen, sagt sie im Gespräch mit Fabian Peltsch.

Von Fabian Peltsch

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Feature

Is it okay to call Xi a dictator?

Xi Jinping is outraged because Biden and Baerbock publicly call him a dictator. China has different terms and a different understanding of what defines an autocrat. And yet, the controversy is about more than words – it is about the intellectual interpretation of political narratives and who can disseminate them internally and externally.

Von Fabian Peltsch

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Analyse

Darf man Xi einen Diktator nennen?

Xi Jinping ist empört, weil Biden und Baerbock ihn öffentlich einen Diktator nennen. China hat andere Begriffe und ein anderes Verständnis davon, was einen Alleinherrscher ausmacht. Und doch geht es bei der Kontroverse um mehr als Worte – nämlich um die Deutungshoheit politischer Narrative und darum, wer sie nach innen und außen verbreiten darf.

Von Fabian Peltsch

September 3, 2023, Futaba, Japan: TEPCO official Matsuo Keisuke guides foreign media through the ALPS treated water dilution/discharge facilities and related facilities at the Fukushima Daiichi nuclear power plant in northeast Japan. A press tour guided by personnel of TEPCO explained the treated radioactive wastewater dilution and monitoring process before the release to the sea from the power station, managed by Tokyo Electric Power Company Futaba Japan - ZUMAm191 20230903_aap_m191_016 Copyright: xRodrigoxReyesxMarinx
Analyse

Chinas Nationalisten entfachen neue Wut auf Japan

Die Abwasser-Verklappung aus Fukushima reißt alte Wunden in den chinesisch-japanischen Beziehungen auf. Die Lage ist so brisant wie seit 2012 nicht mehr. Damals ging es um die Senkaku-Diaoyu-Inseln. Dabei sind die beiden Länder wirtschaftlich und kulturell ohne einander kaum denkbar.

Von Fabian Peltsch

September 3, 2023, Futaba, Japan: TEPCO official Matsuo Keisuke guides foreign media through the ALPS treated water dilution/discharge facilities and related facilities at the Fukushima Daiichi nuclear power plant in northeast Japan. A press tour guided by personnel of TEPCO explained the treated radioactive wastewater dilution and monitoring process before the release to the sea from the power station, managed by Tokyo Electric Power Company Futaba Japan - ZUMAm191 20230903_aap_m191_016 Copyright: xRodrigoxReyesxMarinx
Feature

China's nationalists ignite new anger against Japan

The dumping of treated water from Fukushima is opening up old wounds in Sino-Japanese relations. The situation is more volatile than at any time since 2012. At that time, the dispute revolved around the Senkaku-Diaoyu Islands. Yet the two countries are hardly imaginable economically and culturally without each other.

Von Fabian Peltsch

Chen Qiufan
Analyse

„KI bietet uns einen Spiegel, um uns selbst besser zu verstehen“

Der Schriftsteller Chen Qiufan hat zusammen mit dem Tech-Experten Kai-Fu Lee ein Buch geschrieben, das Zukunftsszenarien einer von Künstlicher Intelligenz durchdrungenen Welt im Jahr 2041 entwirft. Im Interview mit Fabian Peltsch erklärt er, warum KI nicht nur die politische Ordnung der Welt, sondern auch unser Selbstbild als Menschen verändern wird.

Von Fabian Peltsch

Su Yutong bei einer Erinnerungs-Aktions für den Schriftsteller Liu Xiaobo.
Analyse

Dissidenten: In Deutschland bedroht

Chinesische Aktivisten berichten, dass sie in Deutschland überwacht und unter Druck gesetzt werden. Die Beteiligung chinesischer Behörden gilt als sicher.

Von Fabian Peltsch

Su Yutong bei einer Erinnerungs-Aktions für den Schriftsteller Liu Xiaobo.
Feature

Dissidents: threatened in Germany

Chinese activists report that they are being monitored and pressured in Germany. The involvement of Chinese authorities is considered certain.

Von Fabian Peltsch

Trenner (Global AI race)
Feature

AI regulation: China's fear of deepfakes

In January, China became one of the first countries to present extensive regulations against deepfakes. These regulations stipulate that video and image forgeries, for example, deceptively imitating real-life politicians, must be clearly labeled. Many now see China as a pioneer. However, the fight against increasingly sophisticated technology is turning into an arms race between companies and regulators.

Von Fabian Peltsch

Trenner - Globale Welltauf um Künstliche Intelligenz
Analyse

KI-Regulierung: Chinas Angst vor Deepfakes

China hat im Januar als eines der ersten Länder umfassende Regeln gegen Deepfakes vorgelegt. Demnach sollen Video- und Bildfälschungen, die etwa Politiker täuschend echt nachahmen, eindeutig gekennzeichnet werden. Viele sehen China daher als Vorreiter. Der Kampf gegen die immer ausgeklügeltere Technologie wird zum Wettrüsten zwischen Anbietern und Regulatoren.

Von Fabian Peltsch