
Die Zahl der Überschwemmungen in China steigen. Obwohl das Land bis 2030 mehr als zwei Drittel seiner Städte zu sogenannten Schwammstädten umformen will und international sogar eine Vorreiterrolle einnimmt, decken die jüngsten Überschwemmungen in Zhengzhou die Schwächen des Plans auf.
Von Ning Wang
China weiß nicht erst seit der Katastrophe in der Provinz Henan, dass große Teile des Landes anfällig für Überschwemmungen sind. Lange versuchte die Regierung, den Naturgewalten ausschließlich mit gewaltigen Talsperren und Deichen Herr zu werden. Doch ein Umdenken hat dazu geführt, dass in Städten wieder mehr versiegelte Flächen aufgebrochen werden. Die Anfälligkeit für Unwetter bleibt dennoch groß.
Von Jörn Petring