Die Auslieferung des ersten vollständig in der Volksrepublik China entwickelten Passagierflugzeugs rückt in greifbare Nähe. Verzögerungen bei den Testflügen und ein weit höherer Preis als geplant haben den chinesischen Hoffnungsträger jedoch zurückgeworfen. Dennoch wird der Flieger ein ernsthafter globaler Konkurrent für Airbus und Boeing werden.
Von Frank Sieren
Die Hongkonger Juraprofessorin Angela Zhang sieht die Bemühungen der Behörden, chinesische Technologieunternehmen zu disziplinieren als "ungeschickt und sehr kostspielig" an. Gerade die teils undurchsichtigen Vorschriften der vergangenen 18 Monate haben die Tech-Branche und die Anleger verunsichert. Auch Pekings Vorschlag, sich mit "goldenen Aktien" einzubringen, verbessert die Lage nicht. Zhang erklärt, wo die Knackpunkte liegen.
Von Redaktion Table
Halbleiter gehören zu den zentralen Gütern der globalen Wertschöpfungsketten. Ohne die kleinen Mikrochips können heutzutage weder Autos noch Spielekonsolen oder Smartphones produziert werden. Die großen Industrienationen ringen deswegen um die Vorherrschaft in der Halbleiter-Produktion. Doch bei den staatlichen Subventionen herrscht wenig Transparenz. Vor allem China geht sehr undurchsichtig vor.
Von Redaktion Table
Kuka steht exemplarisch für die Angst vor dem Ausverkauf deutscher Technologie nach China. 2016 wurde der Augsburger Roboterbauer vom chinesischen Hausgerätehersteller Midea übernommen. Bei der Hauptversammlung am heutigen Dienstag soll das Unternehmen endgültig sinisiert werden. Die chinesischen Bosse wollen auch die letzten verbliebenen deutschen Kleinaktionäre herauskaufen und Kuka danach von der Börse nehmen. Sie hoffen, dadurch mehr Ruhe ins Management zu injizieren. Denn bislang blieb die Entwicklung hinter den Erwartungen zurück.
Von Frank Sieren