Die EU gewährt der Ukraine sowie Moldau den Kandidatenstatus, während sich Georgien mit der „europäischen Perspektive“ zufriedengeben muss. Groß war die Enttäuschung am Balkangipfel, wo erhoffte Fortschritte ganz ausblieben.
Von Eric Bonse
Der Direktor des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche, Mario Holzner, warnt davor, die Bewerberländer auf dem Westbalkan weiter hinzuhalten. Die EU müsse handeln, um geopolitische Rivalen wie China und Russland zurückzudrängen, sagte er im Interview mit Hans-Peter Siebenhaar. Bereits vor dem Beitritt sollten die Staaten daher Zugang zum Binnenmarkt erhalten.
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Nach dem „Go“ der EU-Kommission scheint der Weg für die Ukraine beim EU-Gipfel am Donnerstag frei. Dänemark und die Niederlande haben ihre Bedenken zurückgestellt, Ungarn gilt jedoch weiter als Wackelkandidat. Außerdem ist da noch der „politische Knoten“ auf dem Westbalkan.
Von Eric Bonse
Scholz, Macron und Draghi dürften heute gemeinsam nach Kiew reisen – und damit ein starkes Symbol der Solidarität mit der Ukraine senden. Sie könnten Präsident Selenskyj eine Perspektive für den EU-Beitritt seines Landes mitbringen, allerdings kaum ohne Bedingungen. Macron wirbt überdies für sein Modell einer Europäischen Politischen Gemeinschaft.
Von Till Hoppe
Scholz, Macron, and Draghi will likely travel together to Kyiv today – sending a strong symbol of solidarity with Ukraine. They could bring President Zelenskiy a perspective for his country's EU accession, albeit conditionally. Macron is also promoting his model of a European Political Community.
Von Till Hoppe