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Gemeinsame Agrarpolitik

Analyse

Gemeinsame Agrarpolitik: Wie Özdemir beim Systemwechsel vom Pfad abkommt

Immer weiter rückt Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir von der Allianz ab, die er zu Beginn der Legislatur mit seiner Parteikollegin im Umweltressort, Steffi Lemke, geschmiedet hatte. Damals einte die beiden der Wunsch, die Verteilung von Fördergeldern neu zu regeln und „Flächenprämien ohne große ökologische Gegenleistung“ ad acta zu legen.

Von Henrike Schirmacher

EU Green Deal
Analyse

Klimaausblick: Wie es nach der EU-Wahl weitergeht

Die scheidende Legislatur von EU-Kommission und EU-Parlament stand im Zeichen des Klimaschutzes. Wie es mit dem Green Deal weitergeht, ist einer der Knackpunkte im Wahlkampf. Zudem stellen sich Fragen zur Finanzierung.

Von Lukas Knigge

News

Niederlande: Was die neue Koalition für die EU-Agrarpolitik bedeutet

Unter der neuen rechts-konservativen Koalition dürften sich die Niederlande künftig bei agrarpolitischen Debatten auf EU-Ebene ganz anders positionieren als in der Vergangenheit. Auch für den Umgang des Landes mit der Stickstoffkrise hat der Regierungswechsel weitreichende Folgen.

Von Julia Dahm

Analyse

Sustainable Food Systems: Warum das Gesetz scheiterte und wie es weitergehen könnte

Mit einem Gesetz zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen wollte die scheidende EU-Kommission ihrer Farm-to-Fork-Strategie ein rechtlich bindendes Gerüst geben. Pläne dazu wurden erst verwässert und dann gar nicht vorgelegt. An der Frage, warum das Vorhaben scheiterte und was es jetzt braucht, scheiden sich die Geister.

Von Julia Dahm

News

Chef der DG CLIMA: Müssen von der GAP auf Marktsignale umstellen

Der Chef der DG CLIMA in der Europäischen Kommission, Kurt Vandenberghe, sieht in der Bereitstellung von Kohlenstoffsenken ein neues Geschäftsfeld für die Landwirtschaft. Entsprechend soll es aus seiner Sicht in Zukunft weniger EU-Subventionen für den Sektor geben und mehr auf Marktanreize gesetzt werden.

Von Julia Dahm

News

Gemeinsame Agrarpolitik: Wie wenig Geld der Biodiversität zugutekommt

Ein großer Teil der Förderung aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) schade der Artenvielfalt, kritisiert eine vom WWF in Auftrag gegebene Studie. Auch die Europäische Kommission räumt ein, dass die EU ihr Budgetziel zur Biodiversität verfehlt – sieht die Schuld aber bei den EU-Mitgliedstaaten.

Von Julia Dahm

Analyse

Agrar-ETS: Wie ein CO₂-Preis für die Landwirtschaft aussehen könnte

Bisher konnte die europäische Landwirtschaft größere Vorgaben der EU zum Klimaschutz verhindern. Doch der Druck auf Brüssel wächst, den Agrarsektor nicht länger zu verschonen. Diskutiert wird die Einbeziehung in den EU-Emissionshandel. Welche Möglichkeiten gibt es?

Von Lukas Knigge

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ist ein zentraler Pfeiler der Europäischen Union und bildet das Rückgrat der Landwirtschaft und ihrer Förderung in den EU-Mitgliedstaaten. Seit ihrer Gründung ist es das Ziel der GAP, die landwirtschaftliche Produktion zu fördern, ländliche Gemeinschaften zu unterstützen und die Lebensmittelsicherheit in Europa zu gewährleisten. Lesen Sie hier alle Nachrichten über die GAP und die europäische Landwirtschaft von der Table.Briefings-Redaktion. 

Was ist die GAP: Europäische Landwirtschaft 

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) besteht aus zwei Hauptpfeilern zur Verbesserung der Landwirtschaft: den Direktzahlungen an die Landwirte und der Entwicklung des ländlichen Raums. Die Direktzahlungen sind ein Instrument zur Stützung der landwirtschaftlichen Einkommen und zur Stabilisierung der Agrarmärkte. Sie sollen sicherstellen, dass die Landwirte für ihre Arbeit angemessen entlohnt werden und die landwirtschaftliche Produktion aufrechterhalten wird. Zusätzlich tragen sie zur Erreichung von Umwelt- und Klimazielen bei, indem sie umweltfreundliche Anbaumethoden fördern. Die Entwicklung des ländlichen Raums zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu stärken, die Umwelt zu schützen und die Lebensqualität im ländlichen Raum zu verbessern. Dazu gehören Maßnahmen wie die Förderung von Innovationen, die Unterstützung kleiner Betriebe und die Verbesserung der Infrastruktur. 

Vorteile der GAP für die europäische Landwirtschaft 

Zu den Vorteilen, die die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) für die europäische Landwirtschaft mit sich bringt, zählen unter anderem: 

Nachteile der GAP für die europäische Landwirtschaft 

Die GAP wird jedoch auch kritisiert, weil sie sich zu sehr auf die Unterstützung großer Betriebe in der Landwirtschaft konzentriert und kleinere Betriebe benachteiligt. In den letzten Jahren wurden Anstrengungen unternommen, die GAP zu reformieren, um gerechtere und nachhaltigere Ergebnisse zu erzielen. Neue Ansätze konzentrieren sich verstärkt auf Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen sowie auf die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft. 

Mit diesen Punkten sind einige der wichtigsten Kritikpunkte genannt, die gegen die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union vorgebracht werden. Die Zukunft der GAP steht vor großen Herausforderungen, darunter der Klimawandel, die Digitalisierung der Landwirtschaft und die Ernährungssicherheit. Die EU und ihre Mitgliedstaaten sind bestrebt, die GAP weiterzuentwickeln, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig die landwirtschaftliche Vielfalt und Traditionen zu bewahren. Insgesamt bleibt die Gemeinsame Agrarpolitik (

GAP

) ein zentrales Element der

EU

-Politik, das die landwirtschaftliche Entwicklung in Europa lenkt und gestaltet. Ihre Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft wird auch in Zukunft entscheidend sein, während die EU-Mitgliedstaaten gemeinsam daran arbeiten, die Herausforderungen und Chancen der modernen Landwirtschaft zu bewältigen. Lesen Sie hier alle aktuellen Nachrichten und Analysen zur

GAP

und den Chancen der modernen

Landwirtschaft

von der Table.Briefings-Redaktion.