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G7

News

G7 einigen sich auf Kohleausstieg bis 2035

Die G7-Staaten haben sich beim Ministertreffen in Turin auf den gemeinsamen Kohleausstieg bis 2035 geeinigt. Auch Speicherkapazitäten für Erneuerbare könnten massiv ausgebaut werden.

Von Lukas Bayer

News

G7-Außenminister besorgt über Entwicklungen in Afrika

Beim G7-Treffen in Capri kündigten die Teilnehmer an, die Kooperation mit Afrika zu vertiefen. Die Außenminister äußerten auch Besorgnis über die Entwicklungen in einigen afrikanischen Ländern.

Von Andreas Sieren

News

USA vertiefen Rohstoffkooperation mit DR Kongo

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren unterzeichnen die USA ein Abkommen mit der Demokratischen Republik Kongo. Es geht darum, sich die zuverlässige Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern. Zugleich verhandelt Kongo mit seinen bisherigen chinesischen Partnern über bessere Konditionen.

Von Arne Schütte

FOTOMONTAGE, Künstliche Frauenfigur mit Computercode und Aufschrift AI, Symbolfoto künstliche Intelligenz *** PHOTOMONTA
News

Staaten stimmen sich bei der Regulierung von KI ab

Die G7 beschließen Leitlinien für KI, Deutschland will mit Frankreich und Italien auf dem Feld enger zusammenarbeiten und Joe Biden erlässt eine Executive Order zu KI – überall auf Welt werden neue Bedingungen für KI festgelegt.

Von Corinna Visser

Im Mai 2023 beauftragten die Staats- und Regierungschefs der G7 die zuständigen Ministerinnen und Minister, durch eine G7-Arbeitsgruppe in inklusiver Weise und in Zusammenarbeit mit der OECD und der GPAI bis Ende des Jahres den KI-Prozess von Hiroshima für Gespräche über generative KI einzurichten.
News

G7 einigen sich auf Code of Conduct für KI

Die G7-Staaten haben sich nach Informationen aus Regierungskreisen auf einen Verhaltenskodex für Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz geeinigt.

Von Corinna Visser

Table.Standpunkt

Die G7-Kampagne gegen Chinas wirtschaftlichen Zwang könnte nach hinten losgehen

Die G7 wollen sich nach eigener Aussage gegen wirtschaftliche Erpressungsversuche stemmen. Die EU arbeitet dazu an einem eigenen Handelsinstrument. Das könnte allerdings andere Effekte haben als gewünscht, argumentiert die Wirtschaftswissenschaftlerin Lili Yan Ing. Denn es drohen Gegenmaßnahmen — nicht nur aus China.

Von Experts Table.Briefings

Die Beziehung zwischen China und der G7 ist komplex. China, eine aufstrebende Industrienation mit einer einzigartigen politischen Ausrichtung, hat oft eine kritische Haltung gegenüber der G7 eingenommen. Die G7, ein informelles Forum der größten fortgeschrittenen Volkswirtschaften, hat wiederholt Bedenken hinsichtlich Chinas Menschenrechtslage, Handelspraktiken und geopolitischen Ambitionen geäußert. China betrachtet die G7 oft als westlich geprägtes Relikt des Kalten Krieges und betont die Bedeutung multilateraler Foren mit breiterer Beteiligung wie der G20. Trotz ihrer Differenzen suchen China und die G7 jedoch auch nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit in bilateralen Fragen. Für aktuelle News zu China und der G7 können Sie sich an die China.Table-Redaktion wenden. 

Was ist die G7?  

Die G7, auch bekannt als die Gruppe der Sieben, ist ein informelles Forum der sieben größten fortgeschrittenen Volkswirtschaften der Welt. Sie wurde 1975 als G6 gegründet und 1976 um Kanada erweitert. Mitglieder der G7 sind die Vereinigten Staaten, Japan, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada. Das Forum dient als Plattform für regelmäßige Treffen der Staats- und Regierungschefs, um gemeinsame Herausforderungen zu diskutieren, Politiken zu koordinieren und globale Angelegenheiten zu beeinflussen. Die G7 spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der internationalen Wirtschafts- und Sicherheitsagenda. 

Ist China ein Mitglied der G7? 

Nein, China ist kein offizielles Mitglied der G7. Die Gruppe der Sieben (G7) besteht aus den USA, Japan, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada. China wird gelegentlich als Gast zu den G7-Gipfeln eingeladen, nimmt aber nicht an den regelmäßigen Treffen und Entscheidungsprozessen der Gruppe teil. China ist jedoch Mitglied der G20, eines weiteren internationalen Forums der führenden Industrie- und Schwellenländer, das sich mit globalen Wirtschaftsfragen befasst. 

Wieso ist China kein Mitglied der G7? 

China ist kein Mitglied der G7, da es nicht als Industrieland betrachtet wird. Warum China nicht Mitglied der G7 ist bzw. nicht als Industrieland betrachtet wird, hat mehrere Gründe. Zum einen wurde die G7 bereits 1975 gegründet, als China noch nicht das wirtschaftliche Gewicht hatte, um als eine der größten Industrienationen angesehen zu werden. Die Gruppe wurde von westlichen Ländern ins Leben gerufen, um gemeinsame Herausforderungen mit einer ähnlichen wirtschaftlichen und politischen Ausrichtung anzugehen. Andererseits gibt es Unterschiede in der politischen und wirtschaftlichen Ausrichtung zwischen China und den G7-Ländern. China hat ein anderes politisches System und Wirtschaftsmodell als die liberalen Demokratien der G7. Diese Unterschiede können die Zusammenarbeit und Konsensfindung innerhalb der G7 erschweren. Es ist wichtig anzumerken, dass die G7 keine statische Organisation ist und sich im Laufe der Zeit verändert hat. Es gab Diskussionen über eine mögliche Erweiterung der G7 um andere aufstrebende Volkswirtschaften wie China. Letztendlich liegt es jedoch bei den derzeitigen G7-Mitgliedern zu entscheiden, wer eingeladen wird und welche Kriterien für die Mitgliedschaft gelten. 

Wie ist die Position oder Einstellung der G7 zu China? 

Die Haltung der G7 zu China kann je nach Thema und Zeitpunkt variieren. Grundsätzlich sind die G7-Länder jedoch über verschiedene Aspekte der chinesischen Politik und Praktiken besorgt. Im Folgenden sind einige der Hauptthemen aufgeführt, zu denen die G7 in Bezug auf China Stellung genommen hat: 

Wie ist die Position Chinas zur G7? 

Chinas Haltung gegenüber der G7 ist kritisch und von Skepsis geprägt. China sieht die G7 als ein Relikt des Kalten Krieges und als ein Forum, das von den westlichen Industrienationen dominiert wird. China betrachtet die G7 oft als eine Gruppe von Ländern, die versuchen, ihre eigenen Interessen zu fördern und ihren Einfluss in der Welt aufrechtzuerhalten. China hat seine Besorgnis über die politische Agenda und die Entscheidungsprozesse der G7 zum Ausdruck gebracht. Es argumentiert, dass die G7 nicht repräsentativ genug sei, da sie nicht die Vielfalt der internationalen Gemeinschaft widerspiegele. China betont häufig die Bedeutung multilateraler Foren wie der G20, in denen eine größere Anzahl von Ländern vertreten ist. Darüber hinaus betrachtet China die Kritik der G7 an seiner Menschenrechtssituation oder seinen Wirtschaftspraktiken häufig als Einmischung in seine inneren Angelegenheiten. China verteidigt seine Politik und betont seine eigenen Errungenschaften bei der Armutsbekämpfung, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Aufrechterhaltung sozialer Stabilität. Wichtig ist, dass China auch bilaterale Beziehungen zu den G7-Mitgliedern pflegt und mit ihnen in verschiedenen Bereichen kooperiert. Trotz seiner Kritik an der G7 sucht China den Dialog und Austausch, um gemeinsame Interessen zu fördern und mögliche Spannungen abzubauen.