
Der Mangel an Mikrochips aus Taiwan löst sich nur langsam auf. Bei deutschen Autobauern droht daher Kurzarbeit und auch in China stehen Bänder still. Grund ist unter anderem ein "Klopapiereffekt" – wenn einige Akteure anfangen zu hamstern, legen auch die anderen größere Lagerbestände an. China reagiert mit gigantischen Investitionen.
Von Felix Lee
Seit 2015 analysiert der Europäische Auswärtige Dienst Desinformationskampagnen, die aus Russland die EU erreichen, um demokratische Institutionen auszuhöhlen – vergleichbare Aktivitäten aus China werden dagegen stiefmütterlich behandelt. Auch weil der Europäische Rat bis heute kein offizielles Mandat erteilt hat, um chinesische Falschinformationen konsequent zu verfolgen. Kritiker:innen werfen der EU einen Mangel an politischem Willen vor.
Von Marcel Grzanna
China ist für die weltweite Getränkeindustrie einer der größten Märkte. Die zuckerhaltigen Getränke von einst sind längst nicht mehr die Kassenschlager. Westliche Getränkehersteller werden sich anpassen müssen – und auf gesündere Produkte umschwenken. Genki Forest aus Peking zeigt, wie dies gelingen kann.
Von Ning Wang
Nach China entsandte Mitarbeiter werden ab 2022 mit Einheimischen gleichgestellt – und verlieren so die Möglichkeit, beispielsweise Mietzuschüsse steuerfrei zu erhalten. Die Handelskammern protestieren. Ist es China egal, weiter an Attraktivität zu verlieren?
Von
E-Learning wird auch nach der Pandemie ein dynamischer Markt bleiben – vor allem in China, wo die Branche auf die Prioritätenliste des 14. Fünfjahresplans gesetzt wurde. In Südkorea und Japan ist E-Learning längst etabliert, doch China holt rasant auf. 2020 wurden 6,5 Milliarden Euro investiert – mehr als in den vergangenen zehn Jahren zusammen. Branchenprimus Zuoyebang will in den USA an die Börse.
Von Frank Sieren