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China

Xi, China und Putin, Russland
Analyse

Chinesische Dialektik im Russland-Ukraine-Konflikt

Russlands Einmarsch in die Ukraine stürzt China in ein tiefes strategisches Dilemma: Soll Peking festhalten an der „grenzenlosen Freundschaft“ mit Wladimir Putin? Dafür müsste man aber eigene Interessen und außenpolitische Grundsätze aufgeben. Von einer russischen Invasion will man jedenfalls nichts wissen.

Von Michael Radunski

Bundesminister a. D. und Vorsitzender des Atlantik-Brücke e. V.
Table.Standpunkt

Krieg in Europa: Es geht um mehr als um die Ukraine

Wladimir Putin geht es um die Rückkehr Russlands als Großmacht. Der russische Präsident will eine Entwicklung rückgängig machen, in der Russland seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kontinuierlich an Einfluss in Europa verloren hat. Die politische Führung in Peking wird insbesondere mit Blick auf Chinas Anspruch auf Taiwan genauestens studieren, ob und wie lange Europa und die USA zusammenstehen, oder ob sich möglicherweise irgendwann Risse in dieser Einigkeit beobachten lassen.

Von Redaktion Table

Analyse

Der ewige Kampf um Öl und Gas

Der Krieg um die Ukraine ist auch Teil eines globalen Ringens um Öl und Gas. Die USA wollen mehr davon nach Europa verkaufen. China wiederum will bei Gas und Öl weniger von den USA und ihren Alliierten abhängig sein – und orientiert sich zunehmend in Richtung Russland. Pekings langfristige Zusagen geben Russlands Präsident Wladimir Putin den Spielraum für diesen Krieg.

Von Frank Sieren

Analyse

Kann der Yuan den Ausfall des Dollar-Handels ausgleichen?

Wenn Russland von den internationalen Zahlungsströmen abgetrennt wird, kann China mit einer Ausweitung des Yuan-Handels einspringen. Er kann jedoch den Dollar für Russland nicht vollständig ersetzen. Außerdem würde der russische Finanzmarkt vollständig von China abhängig werden.

Von