Der Staffel-Stab der EU-Ratspräsidentschaft wird an Tschechien überreicht. Prag wird sich die kommenden sechs Monate indirekt mit China beschäftigen, wichtigster Punkt auf der Agenda ist und bleibt Russlands Krieg gegen die Ukraine. Das tschechische Außenministerium hat Peking bereits gewarnt: Das Verhältnis zu Moskau wird genau beobachtet. Litauen könnte mit dem (Noch-)16+1-Mitglied Tschechien auf mehr Rückenwind aus der EU hoffen.
Von Amelie Richter
Neben ihrer sicherheitspolitischen Strategie im Indo-Pazifik haben die USA kürzlich auch eine wirtschaftliche Komponente in Form des "Indo-Pacific Economic Framework" (IPEF) vorgestellt. Sie zielt darauf ab, Chinas wirtschaftliche Dominanz einzudämmen. Dies dürfte jedoch angesichts der starken Abhängigkeit der IPEF-Mitglieder von China und dem Vorhaben der Asean-Länder, sich zwischen den USA und China zu positionieren, schwer zu verwirklichen sein.
Von Redaktion Table