
Um die Abhängigkeit von Exporten nach China zu verringern, bemüht sich Taiwan, seine Handelspartner zu diversifizieren. Dennoch sind die Ausfuhren nach China und Hongkong in den letzten zehn Jahren weiter gestiegen. Im Jahr 2022 machten sie 38,7 Prozent der Gesamtexporte aus. Die anhaltend hohe wirtschaftliche Verflechtung hätte für beide Seiten im Falle einer Eskalation erhebliche Folgen.
Von Experts Table.Briefings
Statt sich eng und protektionistisch auf China zu fokussieren, braucht Deutschland eine Gesamtstrategie im Umgang mit erratisch handelnden Autokratien. Ein umfassendes Konzept würde endlich Klarheit für Unternehmen schaffen. Diese würden so auch im Umgang mit Risiken eher das von der Regierung gewünschte Verhalten zeigen.
Von Experts Table.Briefings
Bei den Oscars räumte „Everything Everywhere All At Once“ sieben Trophäen ab. Obwohl der Film ein wilder Mix des asiatischen und westlichen Kinos ist, wurde er in China nicht gezeigt. Für asiatische Immigranten in den USA macht er aber Hoffnung auf mehr gesellschaftliche Anerkennung.
Von Gregor Koppenburg
Die Europäische Union hat im Dezember ein Gesetz gegen marktverzerrende Staatssubvention verabschiedet. Es soll verhindern, dass üppig geförderte ausländische Unternehmen — besonders aus China — im europäischen Binnenmarkt einen Wettbewerbsvorteil haben. Der Schweizer Wettbewerbsrechtler Adrian Emch befürchtet, dass die Verordnung den EU-Firmen mehr schaden könnte als den chinesischen. Mit Emch sprach Frank Sieren.
Von Frank Sieren