4. Juni: Peking kämpft auch in Hongkong gegen die Erinnerung
Mit Zensur und Gängelungen von Aktivisten arbeitet die chinesische Regierung seit Jahren intensiv daran, Erinnerungen an das Tiananmen-Massaker in der Bevölkerung auszulöschen. Der Feldzug gegen das Gedenken hat nun auch Hongkong erreicht, wo sich sonst Hunderttausende zur jährlichen Mahnwache versammelten. Hongkonger Lehrer:innen müssen mit Strafen rechnen, wenn sie Hintergründe und Details der blutigen Ereignisse lehren. Dissidenten warnen vor einer Geschichtsklitterung auch im Westen.