Vor rund zwei Wochen hat der Baukonzern Heidelberg Materials seinen Geschäftsbericht vorgestellt. Darin findet sich erneut ein Bekenntnis für ein verstärktes Afrikageschäft – unter anderem durch den Ausbau der Geschäftsaktivitäten in Marokko. 2024 war der Konzernbereich Afrika-Mittelmeerraum-Westasien für gut zehn Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich. 104 Millionen Euro investierte das Unternehmen im vergangenen Jahr in diesem Konzernbereich. Gleichzeitig kämpft Heidelberg Materials wie der gesamte Bausektor mit dem massiven CO₂-Ausstoß, der bei der Produktion von Zement entsteht. Bis 2050 will der Konzern klimaneutral werden. In Norwegen wurde dafür unlängst eine erste CCS-Anlage (Carbon Capture and Storage) am Heidelberg-Werk im norwegischen Brevik eröffnet, in Afrika sind die Ansätze jedoch noch kaum fortgeschritten. Allerdings: In Marokko will das Unternehmen ab 2026 das abgeschiedene CO₂ für die Produktion von Mikroalgen verwenden, beispielsweise für Tierfutter oder Düngemittel. Welche weiteren Ansätze das Unternehmen auf dem afrikanischen Kontinent plant, lesen Sie im Africa.Table. David Renke
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