Das Verteidigungsministerium prüft derzeit, ob chinesische Bauteile im geplanten Offshore-Windpark „Waterkant" in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone in der Nordsee verboten werden sollen. Hintergrund sind sicherheitspolitische Bedenken: Die Anlagen könnten durch die verbaute Technik aus China ein potenzielles Einfallstor für Spionage oder Sabotage darstellen und somit die Landesverteidigung gefährden.
Vor allem der geplante Standort ist kritisch: Vom Windpark aus könnten wichtige Seehandelswege und Versorgungsrouten des Militärs sowie militärisches Übungsgebiet direkt eingesehen und ausspioniert werden. Warum ein Stopp des Genehmigungsverfahrens beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie die deutsche Offshore-Windindustrie vor teure Probleme stellen könnte, lesen Sie im Security.Table. Lisa-Martina Klein