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Erscheinungsdatum: 20. September 2025

Positionspapier: Weshalb EU-Firmen bange auf den kommenden Fünfjahresplan blicken

Die Europäische Handelskammer in Peking hat in ihrem neuen Positionspapier zum kommenden 15. Fünfjahresplan Chinas scharfe Kritik an der Wirtschaftspolitik der Volksrepublik geübt. Kammerpräsident Jens Eskelund warnte vor massiven Überkapazitäten, ineffizienter Kapitalverteilung und wachsender Unsicherheit für europäische Unternehmen, die unter intransparenten Vorschriften, politischer Einflussnahme und einer Bevorzugung staatlicher Konzerne litten. Besonders problematisch sei, dass Investitionen ohne ausreichende Nachfrage in Schlüsselbranchen wie Batterien, Solarmodule oder E-Autos flössen und damit Wettbewerb wie Innovation gebremst würden.

Die Kammer fordert: Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen, die Energie- und Digitalmärkte zu öffnen sowie Exportkontrollen und politische Druckmittel abzubauen. Während sie Chinas Beitrag zur globalen Energiewende anerkennt, warnt sie zugleich vor einer Spirale aus Überinvestitionen, sinkenden Margen und schwacher Binnenkonjunktur, wenn die Führung nicht zu mehr Marktöffnung und verlässlicheren Rahmenbedingungen zurückkehrt. Die vollständige Analyse lesen Sie im China.Table. Jörn Petring

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Letzte Aktualisierung: 20. September 2025

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