Am Mittwoch hat Svenja Schulze ihr Amt als Entwicklungsministerin an ihre Nachfolgerin Reem Alabali-Radovan übergeben. Dabei überwog vor allem die Erleichterung darüber, dass das BMZ als eigenes Haus bestehen bleibt. „Nie zuvor stand das BMZ in seiner Existenz so in der Kritik und gleichzeitig waren wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungszusammenarbeit noch nie so wichtig wie heute“, sagte Alabali-Radovan zu ihrem Amtsantritt.
Gleichzeitig bleiben die Forderungen nach einer Reform der Entwicklungszusammenarbeit bestehen. „Mit der Ernennung von Reem Alabali-Radovan zur neuen Entwicklungsministerin beginnt eine Legislaturperiode, in der die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vor einer fundamentalen Erneuerung steht“, sagte Sabine Odhiambo, Generalsekretärin der deutschen Afrika-Stiftung. Angesichts sinkender Mittel, gestiegener globaler Unsicherheiten und wachsender Konkurrenz um internationale Partnerschaften brauche es nicht bloß ein „Weiter so“, sondern eine ehrliche Bestandsaufnahme, was funktioniere und was nicht. Die gesamte Berichterstattung zur neuen Entwicklungsministerin lesen Sie im Africa.Table. David Renke
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