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Erscheinungsdatum: 02. August 2025

Dresdner Start-up Spinncloud erhält Großauftrag für neuromorphe KI-Chips

Das Dresdner Start-up-Unternehmen Spinncloud hat einen Großauftrag für seine neuromorphen KI-Chips erhalten. Diese orientieren sich stark an der Funktionsweise des menschlichen Gehirns und sind einem Netz von Nervenzellen nachempfunden. Das neuromorphe Computing-System, das sogenannte SpiNNaker2-Chips beinhaltet, soll an der Universität Leipzig in der Medikamentenforschung Anwendung finden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Das finanzielle Volumen wurde nicht genau beziffert, die Rede ist von mehreren Millionen Euro. Das Projekt wird mit dem JTF-Programm des Freistaats Sachsen und der EU finanziert. Die Vereinbarung soll in den kommenden zwei Monaten umgesetzt werden.

Spinncloud gilt als besonders ambitioniertes Chip-Start-up. Das Deep-Tech-Spin-off der TU Dresden bietet nach eigener Darstellung die „weltweit erste kommerzielle, gehirn-inspirierte HPC-Plattform“ an. Das Supercomputersystem für die Universität Leipzig soll in der Lage sein, mehr als zehn Milliarden künstliche Nervenzellen gleichzeitig zu simulieren. Das entspreche rund zwölf Prozent der Leistung eines menschlichen Gehirns. Mehr lesen Sie im Research.Table.

Letzte Aktualisierung: 02. August 2025
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