Table.Briefing: Berlin

Das Late-Night-Memo für die Hauptstadt

Das Late-Night-Memo für die Hauptstadt

Neu: Agrifood.Table Professional Briefing – jetzt kostenlos anmelden. Wie unsere Lebensgrundlagen geschaffen, gesichert und reguliert werden. Für die entscheidenden Köpfe in Landwirtschaft und Ernährung in Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, Verbänden und NGO. Von Table.Media. (Anmelden)

  • Bahn-Tarifstreit: Schlichtung erfolgreich
  • Wasserstoff: Nutzen für Produktionsländer unsicher
  • Krankenhausreform: AOK-Chefin widerspricht Lobby
  • Klimabewegung: Unterstützung drastisch gesunken
  • Forschung: Gesamtmetall ruft nach Unterstützung
  • KI: Kommt 2040 die Fünf-Stunden-Woche?
  • Berater: Was Politiker von Wissenschaftlern erwarten
  • China: VW verbündet sich mit chinesischen Herstellern
  • Cyber Resilience Act: Viel Streit um Entwürfe 
Liebe Leserin, lieber Leser,

wir begrüßen Sie zum Berlin.Table, dem Late-Night-Memo für die Hauptstadt.

70 Prozent aller Krankenhäuser sehen laut einer neuen Blitzumfrage mittelfristig ihre Existenz in Gefahr. Diese Gefahr besteht allerdings schon lange. Deutschland leistet sich im weltweiten Vergleich besonders viele, besonders kleine Kliniken. Und seit der Pandemie lassen sich viele Menschen, die früher ins Krankenhaus gingen, lieber ambulant bei niedergelassenen Ärzten behandeln. Deshalb will Karl Lauterbach das System reformieren. So dass sich die Kliniklandschaft konzentriert.

Die Reform kommt freilich zum Zeitpunkt leerer Staatskassen. Deshalb wird sie schmerzhaft. Flankierend bräuchte sie eine gewaltige Anschubfinanzierung, etwa für bauliche Maßnahmen. Wir haben Carola Reimann, Chefin der größten deutschen Krankenkasse AOK, gefragt, was sie von der Reform hält und wieso auch die zweite Großbaustelle im Gesundheitswesen, die Digitalisierung, sich so schwierig anlässt.

Außerdem berichten wir, warum künftige Wasserstoff-Exportländer nicht automatisch von dem neuen Klimagold profitieren werden. Und in unserer Serie zur Künstlichen Intelligenz bringen wir die Prophezeiung, dass wir alle irgendwann viel, viel weniger arbeiten werden müssen – dank KI.

Viel Vergnügen bei der Lektüre.

Heute haben Nico Beckert, Stefan Braun, Annette Bruhns, Anne Brüning, Alexandra Endres, Tim Gabel, Franziska Klemenz und Horand Knaup mitgewirkt. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Bahn-Tarifstreit: Schlichtung erfolgreich

Bahn-Tarifstreit: Schlichtung erfolgreich. Eisenbahnergewerkschaft und Bahn AG haben sich auf einen Tarifvertrag verständigt: “den teuersten Tarifabschluss in der Geschichte der Bahn”, nannte ihn Schlichterin Heide Pfarr (SPD), ehemalige Ministerin und Senatorin, die zusammen mit Thomas de Maizière moderierte. Vorausgegangen seien “intensive, harte und langwierige Gespräche”, so de Maizère. Kern des Deals sind 2.850 Euro, die allen Bahnbediensteten im Oktober steuerfrei ausbezahlt werden sollen. Das Vermittler-Duo hat eine stufenweise Erhöhung der Entgelte um 410 Euro vorgeschlagen. Über die gesamte Laufzeit orientiere sich die Erhöhung an jener des Öffentlichen Dienstes, sagte de Maizière. Laut EVG liegt die Erhöhung für fast alle Lohngruppen im zweistelligen Bereich. 

Als Laufzeit für den Tarifvertrag wurden 25 Monate vereinbart. Beide Seiten müssen intern noch ihre Gremien von der Schlichtung überzeugen, was aber als Formsache gilt. Bei der EVG entscheidet am Freitag der Bundesvorstand über das Ergebnis. Anschließend müssen die Mitglieder in einer Urabstimmung darüber befinden. Am 28. August soll das Ergebnis vorliegen. 

Schlichtungssystem hat sich bewährt. Monatelange Verhandlungen zwischen Bahn und EVG, von Warnstreiks der Bahnbeschäftigten begleitet, hatten lange keine Verständigung erbracht. Umso mehr hat das am Mittwoch erzielte Ergebnis unter Beweis gestellt, wie tragfähig auch im Vergleich zu anderen Ländern die Organisation des sozialen Ausgleichs immer noch ist. Trotz einer scheinbar festgefahrenen Situation wurde ein landesweiter, unkontrollierter Streik vermieden. Kundige Schlichter einzubinden, wenn Tarifpartner nicht zueinander finden, hat sich erneut bewährt. 

Wasserstoff: Nutzen für Produktionsländer unsicher

Wasserstoff: Nutzen für Produktionsländer unsicher. Mit der am Mittwoch vom Kabinett verabschiedeten neuen Wasserstoffstrategie will die Regierung Deutschlands Versorgung sichern und zugleich zur Entwicklung und Energiewende in den produzierenden Partnerstaaten beitragen. Die Wasserstoffwirtschaft könne “ein wirklicher Gamechanger” werden bei der Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele, etwa zur Reduzierung der Armut, sagt BMZ-Staatssekretär Jochen Flasbarth. Doch ein konkreter Pfad, wie das erreicht werden soll, fehlt noch. Mit einer “Importstrategie”, die die Wasserstoffstrategie bis Ende des Jahres ergänzen soll, will die Regierung Risikofaktoren wie eine längere Nutzung fossiler Energien in den Partnerstaaten oder Wasser- und Landnutzungskonflikte minimieren. Ob das gelingt, ist aber offen: Auch Flasbarth räumt ein, man könne die Politik darauf ausrichten, aber den positiven Nutzen nicht zu “100 Prozent sicherstellen”.

Experten fordern strenge Nachhaltigkeitskriterien für die Gewährung von Fördergeldern. Hohe Standards müssten laut Christoph Heinemann vom Öko-Institut nicht zwangsläufig ein Wettbewerbsnachteil sein. Gerade in Nordafrika, von wo Wasserstoff relativ günstig per Pipeline nach Europa transportiert werden soll, ließen sich diese gut durchsetzen. Doch der Impuls dazu müsse aus Europa kommen. Leonie Beaucamp von der Entwicklungsorganisation Germanwatch warnt, dass ohne strenge Nachhaltigkeitsstandards ein signifikantes Risiko bestehe, “dass die Wasserstoffprojekte nicht den versprochenen Nutzen für produzierende Länder bringen”. Wie die Wasserstoffwirtschaft zur Entwicklung in Partnerländern beitragen soll, berichtet Nico Beckert im Climate Table.

Presse-Briefing von morgen

26. Juli Presseschau

Welt: Katastrophe im Wattenmeer. Ein 18.500-Tonnen-Schiff mit 2587 Autos an Bord ist vor der niederländischen Insel Ameland in Brand geraten; bei der Rettung der Besatzung starb ein Crewmitglied. Der Brand könnte noch tagelang anhalten, weil die Lithiumbatterien der 25 geladenen E-Autos schwer zu löschen sind. Umweltverbände wie “De Nordzee” befürchten eine Öl-Katastrophe. Das Schiff hat bereits Schlagseite. (“Brand an Bord von Autofrachter könnte noch Tage dauern”, 26.07.2023)

Arbeitgeber und Mittelstandsunion fordern Sozialabgabenbremse. Die Beiträge zur Gesetzlichen Krankenversicherung werden auch 2024 weiter steigen. Arbeitgeberverbände und Mittelstandsunion fordern daher dringend Strukturreformen und eine Begrenzung der Sozialabgaben. Sie plädieren für mehr private Vorsorge und weniger Leistungsausweitungen in der Pflegeversicherung. (Mehr)

SZ: E-Autos gefährlich auf Fähren. Angesichts der Schiffskatastrophe in der Nordsee schlagen die Versicherer Alarm. Weil beim Brandschutz vielerorts gespart wird, auch auf Fähren, können Brände dort verheerende Folgen haben: insbesondere wenn E-Auto-Batterien im Spiel sind. Herkömmliche Löschanlagen können diesen Bränden nicht Herr werden, schreibt Joachim Becker.  (“Warum Autotransporte auf dem Wasser so gefährlich sind”, Seite 7)

Tagesspiegel: Ausbau des Stromnetzes. Robert Habeck wird bei seinem Besuch in Leingarten bei Heilbronn am Donnerstag den Baubeginn eines Konverters, der Gleich- in Wechselstrom umwandelt, bewohnen. Also nur einem Trippelschritt zur Energiewende, schreibt Felix Hackenbruch. Von 14.000 Kilometern nötiger neuer Trassen für die Stromversorgung mit Erneuerbaren sind erst 1900 gebaut. (“Es geht nur langsam voran”, Seite 5)

Tagesspiegel: Experten üben Kritik an Chinastrategie. In einem Gastbeitrag schreiben Katrin Kamin vom Kiel Institut für Weltwirtschaft (ifw) und der frühere ifw-Vizepräsident Rolf Langhammer, warum die Chinastrategie zu kurz springt. Erstens müsse sich Deutschland auf die Vollendung des EU-Binnenmarktes konzentrieren, um China auszubooten. Zweitens unterschätze Berlin die Rohstoffpartnerschaften Chinas mit Autokraten. Um hier mitzuziehen, müsse Berlin auch solche Partnerschaften eingehen. (“Berlin unterschätzt Pekings Wirtschaftsmacht”, Seite 10)

Handelsblatt: Mit eigenem Fonds Abhängigkeiten reduzieren. Mit einem bundeseigenen Rohstofffonds will das Bundeswirtschaftsministerium die Abhängigkeiten von China mindern. Über die KfW will sich der Bund direkt an Rohstoffprojekten beteiligen. Der Finanzminister hat seinen Segen für eine Milliarde Euro Starthilfe gegeben. Wo stattdessen eingespart werden soll, ist ungeklärt. (“Habecks Rohstoffplan”, Seite 1)

Krankenhausreform: AOK-Chefin widerspricht Lobby

Krankenhausreform: AOK-Chefin widerspricht Lobby. AOK-Chefin Carola Reimann unterstützt die Krankenhausreform von Karl Lauterbach. Die Reform wird die Qualität der Versorgung verbessern”, sagte Reimann gegenüber Table.Media. Ein Beispiel: In Kliniken, die weniger als 25-mal im Jahr ein Kniegelenk ersetzen, sei das Risiko einer erneuten Knie-OP mehr als 40 Prozent höher als in Häusern mit mehr als 53 oder mehr solcher Eingriffe. Spezialisierung diene dem Schutz der Patienten. “Und auch der Fachkräftemangel wird sich durch eine Konzentration der Versorgung verbessern.” Am Dienstag verbreitete die Deutsche Krankenhausgesellschaft eine Umfrage, der zufolge die meisten Allgemeinkrankenhäuser weder an eine bessere Versorgungsqualität noch an eine Linderung des Personalmangels durch die Reform glauben.

Die Kassenvertreterin lobte die Digitalisierungsoffensive des Bundes, sieht aber Nachbesserungsbedarf. Laut Gesetzentwurf sollen die Kassen dafür sorgen, dass Vorbefunde der Patienten in die elektronischen Patientenakten (ePa) eingepflegt werden. Die Krankenkassen wären schon aus Datenschutzgründen nicht die richtigen für diesen – aufwendigen und kostspieligen –  Job, sagt Reimann. Ohne die Ärzte gehe das nicht. Für den 18. August haben die Kassenärzte eine Krisensitzung zur Befüllung der ePa anberaumt.

Den größten Reformbedarf sieht Reimann bei der Pflege. Hier habe der Finanzminister zuletzt eine Milliarde Euro Bundeszuschuss gestrichen, sodass der Pflegevorsorgefonds nicht befüllt wird. Dabei hätte nicht einmal dieses Geld gereicht, um die Finanzierungslücke zu schließen. Stattdessen werben die Privatkassen für eine kapitalgedeckte Pflegeversicherung. “Das wollen die Bürgerinnen und Bürger nicht”, sagt Reimann, “sogar die privat Versicherten befürworten laut einer aktuellen Befragung die kollektivvertragliche Absicherung.” Ein Porträt der AOK-Frau, die zuvor Gesundheitsministerin in Niedersachsen war, hat Annette Bruhns für Sie geschrieben.

Klimabewegung: Unterstützung drastisch gesunken

Klimabewegung: Unterstützung drastisch gesunken. Die Klima- und Umweltbewegung genießt in der deutschen Bevölkerung derzeit deutlich weniger Unterstützung als noch vor zwei Jahren. Das ergibt eine aktuelle Befragung der gemeinnützigen Organisation “More in Common”. Demnach sagen nur noch 34 Prozent, dass die Bewegung grundsätzlich ihre Unterstützung habe. Vor zwei Jahren waren es noch doppelt so viele. Der Aussage, “Die Klima- und Umweltbewegung hat das Wohl der gesamten Gesellschaft im Blick”, stimmen nur noch 25 Prozent zu. Vor zwei Jahren waren es 60 Prozent.

Die Unterstützung sinkt gleichmäßig über alle gesellschaftlichen Gruppen hinweg – also auch bei denen, die der Klimabewegung eher nahestehen. Insgesamt äußern nur acht Prozent Verständnis für die Aktionen der Letzten Generation. Viele kritisieren, dass deren Proteste die Bürgerinnen und Bürger direkt in ihrem Alltag treffen sollen. Die Kritik scheint sich vor allem gegen konkrete Protestformen zu richten, weniger gegen den Klimaschutz an sich. Dennoch warnen die Forscher vor einem Kulturkampf ums Klima. Warum sie das tun, und wozu sie raten, um einen Kulturkampf zu vermeiden, lesen Sie in der Analyse von Alexandra Endres im Climate.Table.

Forschung: Gesamtmetall ruft nach Unterstützung

Forschung: Gesamtmetall ruft nach Unterstützung. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hat sich hinter die Pläne des Bundesfinanzministers gestellt, die steuerliche Forschungsförderung ab dem Jahr 2024 auszubauen. Um die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit zu unterstützen, sei die geplante Stärkung der Forschungszulage ein richtiger Ansatz, sagte Gesamtmetall-Chefvolkswirt Lars Kroemer Table.Media. Wichtig sei insbesondere die vorgesehene Erweiterung der förderfähigen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung: “Das stärkt zielgerichtet die Innovationskraft der meist mittelständischen Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie.” 

Bisher waren bei Forschung und Entwicklung nur Personalkosten förderfähig. Dies soll nach Christian Lindners Plänen ausgeweitet werden auf Investitionskosten. Insgesamt sollen künftig bis zu 70 Prozent des Auftragswerts förderfähig sein. Das würde laut Gesamtmetall den meisten M+E-Unternehmen auch mehr nutzen als beispielsweise die Projektförderung im Bereich Industrieforschung, die im kommenden Jahr deutlich gekürzt werden soll. Um seine Forderung zu untermauern, legte der Arbeitgeberverband einen Kurzbericht vor, der die Branche als diejenige mit den meisten privaten Investitionen in Forschung und Entwicklung in Deutschland ausweist. Nach dem Report, den IW Consult für Gesamtmetall erstellt hat, hat die Branche 2021 in Deutschland rund 70 Milliarden Euro in Forschung und Innovationen investiert.

KI: Kommt 2040 die Fünf-Stunden-Woche?

KI: Kommt 2040 die Fünf-Stunden-Woche? Im Jahr 2040 wird Künstliche Intelligenz (KI) allgegenwärtig sein und alle betreffen, sagt Aljoscha Burchardt vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Berlin. “Heute diskutieren wir über die Vier-Tage-Woche, dann haben wir dank KI die Fünf-Stunden-Woche.” KI berge auch Risiken, räumt er im Gespräch mit Table.Media ein. Wichtig sei, das Wesentliche zu regeln und schnell einzugreifen, wenn es Probleme gebe. “Zusätzliche Vorschriften lähmen den Innovationselan, daran sollten wir auch beim aktuell diskutierten EU AI Act denken”, sagt der Computerlinguist. Das komplette Gespräch, in dem Burchardt erläutert, wie KI das Knowhow der Babyboomer ersetzen könnte und warum es für Steuer- und Anlageberater künftig schlecht aussieht, lesen Sie im Research.Table

Ein Start-up soll Deutschland ans Weltniveau heranführen. Hans Uszkoreit, einer der führenden europäischen KI-Forscher, will Deutschland mit seinem Start-up Nyonic in Sachen KI in die Championsleague führen. “In China gibt es bereits mehr als 80 Sprachmodelle von der Größe von ChatGPT”, sagt der 73-jährige. “In Deutschland gibt es erst eines, das bis jetzt auch noch nicht zu den besten zählt. Das wollen wir ändern.” Dafür arbeitet Uszkoreit eng mit einem Team aus Shanghai zusammen. Uszkoreit hat einen starken Bezug zu China: Er war Chief Scientist des Artificial Intelligence Technology Center (AITC) in Beijing. Seine Gattin, Xu Feiyu, ist ebenfalls profilierte KI-Forscherin und war zuletzt KI-Chefin von SAP. Im Gespräch mit Frank Sieren erklärt Uszkoreit Europas Chancen im Wettbewerb mit China und wo die Schwächen von ChatGPT liegen. Alle Texte der Table.Media-Serie “Der Globale Wettlauf um Künstliche Intelligenz” finden Sie hier.

Aus den Professional Briefings

26. Juli Professionals

Research.Table. Was Politiker von Beratern der Wissenschaft erwarten. Bärbel Bas (SPD), Kai Gehring (Grüne), Annette Schavan (CDU) und Clemens Hoch (SPD) haben sehr konkrete Vorstellungen von guter wissenschaftlicher Politikberatung. Stichworte wie Transparenz, Interdisziplinarität und Objektivität fallen in ihren Statements für Table.Media besonders oft. Bas appelliert außerdem an die eigene Zunft, transparenter zu machen, worauf politische Entscheidungen beruhen. Mehr

China.Table: VW verbündet sich mit chinesischen Herstellern. VW und Audi hinken in der Elektromobilität auf dem weltgrößten Automarkt China deutlich hinterher. Mit einem Paukenschlag will der Konzern nun die Zeitenwende schaffen: Er tut sich mit der chinesischen Konkurrenz zusammen. VW kaufte sich beim E-Startup Xpeng ein, mit dem man gemeinsam Modelle entwickeln will. Audi wird sich stärker an den staatseigenen Joint Venture-Partner SAIC binden. Mehr

Europe.Table: Viel Streit um Entwürfe zum Cyber Resilience Act. Vom vernetzten Heim bis zu industriellen Anwendungen – der Cyber Resilience Act (CRA) soll vernetzte Produkte sicherer machen. Zwar haben Europaparlament und Mitgliedstaaten ihre Positionen festgeklopft. Doch es gibt viel Kritik; an den Übergangsfristen und darüber, für wen der CRA überhaupt gelten soll. Mehr

Morgeninterviews am 27. Juli

26. Juli 2023 Morgeninterviews am 27. Juli

Informationen am Morgen (Deutschlandfunk)

ca. 6:50 Uhr: Nico Lange, Sicherheitsberater: Wie weiter mit Getreideexporten?

ca. 7:14 Uhr: Steffi Lemke, Bundesumweltministerin: Schutz der Wälder

ca. 8:10 Uhr: Aladin El-Mafaalani, Soziologe: Wie umgehen mit der AfD?

Informationen am Morgen (rbb24-Inforadio)

ca. 7:05 Uhr: Wolfgang Cramer, Ökologe: Klimawandel und die Folgen für das Mittelmeer

ca. 7:25 Uhr: Stefan Gelbhaar (Grüne), Sprecher für Verkehrspolitik: Halbjahresbilanz Deutsche Bahn

ca. 9:25 Uhr: Tim Glawion, Institut für Afrika-Studien: Der Reiz Russlands für Afrika

ZDF-Morgenmagazin (ZDF)

ca. 6:35 Uhr: Gustav Gressel, Experte Sicherheitspolitik: Nato-Ukraine-Rat und Russland

ca. 7:05 Uhr: Agnieszka Brugger, Vize-Fraktionsvorsitzende Grüne: NATO-Ukraine-Rat

ca. 7:35 Uhr: Lars Tober, Experte für Schiffssicherheit zum Frachterbrand vor Ameland

ca. 08:05 Uhr: Sarna Röser, Bundesvorsitzende Junge Unternehmer: Konjunktur

ca. 8:40 Uhr: Erik Marquardt, MdE Grüne und Thorsten Frei, parlamentarischer Geschäftsführer CDU im moma duell: Grundrecht auf Asyl abschaffen?

Geburtstage

26. Juli 2023 Geburtstage

Donnerstag, 27. Juli

Adis Ahmetović (SPD), MdB, 30 / Norbert Altenkamp (CDU), MdB, 51 / Martin Bill, Staatsrat in Hamburg, 43 / Sebastian Gemkow, Wissenschaftsminister in Sachsen, 45 / Anja Kohl, Journalistin, 53 / Luise Wolfram, Schauspielerin, 36

Nachttisch

26. Juli 2023 Nachttisch

Unser Tipp führt Sie heute zu einer komödiantischen Hommage an Agentenfilme. Die französische Serie der OSS 117-Filme parodiert Ignoranz, Arroganz und Rassismus. Es handelt sich um eine Zeitreise in die Epoche der Agentenfilme mit ihrer mondänen Ausstattung – freilich mit den Augen und dem Wissen von heute. Praktischerweise zu finden in der ZDF-Mediathek.

OSS117 | ZDF

Verabschiedung

26. Juli 2023 Verabschiedung

Das war’s für heute. Das nächste Late-Night-Memo erhalten Sie am Donnerstagabend.

Good night and good luck!

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