wir begrüßen Sie zum Berlin.Table, dem Late-Night-Memo für die Hauptstadt.
Politik kann hart, schmerzhaft und manchmal auch gemein sein. Das erlebt Robert Habeck im Augenblick. Und dabei geht es oft genug nicht darum, ob man Fehler macht. Es geht sehr oft darum, wie man mit Fehlern umgeht. Ob man Kritik als Kampagne des politischen Gegners liest; ob man genau genug zu unterscheiden weiß, was kleine Fehler sind und was große Versäumnisse; ob man weiter analysieren kann, wie lange man eine Linie durchhält und wann man umkehren muss. Kurz: Ob man stets die Ruhe behält, also auch dann, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. Es ist ein schwerer Test; es ist mitunter der schwerste in einer politischen Karriere.
Wir haben ob dieser heiklen Lage heute gleich zweimal einen Blick auf Habecks Situation geworfen. Außerdem berichten wir darüber, dass Olaf Scholz und seine SPD beim Industriestrompreis bemerkenswert weit auseinanderliegen. Wir haben einen Blick hinter die Kulissen der Ukraine-Hilfe geworfen. Und wir haben mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus über die Pläne gesprochen, Asylzentren an den EU-Außengrenzen zu installieren.
Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Heute haben Okan Bellikli, Stefan Braun, Peter Fahrenholz, Horand Knaup, Franziska Klemenz, Malte Kreutzfeldt, Daniel Schmidthäussler und Vera Weidenbach mitgewirkt. Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Habeck I: Heikle Verteidigungsstrategie. Der von Robert Habeck erhoffte Befreiungsschlag ist dem Bundeswirtschaftsminister bislang nicht gelungen. Zwei Stunden lang haben er und sein Staatssekretär Patrick Graichen am Mittwoch vor den Bundestagsausschüssen für Wirtschaft und Energie Fragen beantwortet. Doch beruhigt hat sich die Lage dadurch nicht – im Gegenteil: Der Wirtschaftsminister steht danach eher schlechter da, und das liegt auch an seiner Reaktion. Schon im Ausschuss soll er heftig mit der AfD aneinander geraten sein, anschließend warf er der Opposition und manchen Medien eine Kampagne “Häme, Übertreibungen und Unterstellungen” vor. Im Bundestag stürmte Habeck zornig auf den CDU-Mann Tilman Kuban zu, in den Tagesthemen reagierte er teils trotzig auf die Fragen von Ingo Zamperoni.
Auch inhaltlich lief die Anhörung für Habeck nicht gut. Anders als von ihm dargestellt, gab es in der Sache nämlich doch etwas Neues. So hat sich Graichen bei der Suche nach einem neuen Dena-Geschäftsführer nicht nur am Ende des Bewerbungsverfahrens für seinen Freund und Trauzeugen Michael Schäfer ausgesprochen. Graichen hatte ihn auch zu Beginn des Verfahrens – zusammen mit vier weiteren Namen – bei der Personalagentur vorgeschlagen, die mögliche Kandidaten ansprechen sollte. Und dass die Ampel-Fraktionen bei der Befragung von Habeck und Graichen gegen den Wunsch des Ministers die Öffentlichkeit ausgeschlossen haben, stand im offensichtlichen Widerspruch zur versprochenen vollen Transparenz – ebenso wie die Tatsache, dass Graichen im Anschluss keine Fragen der Presse beantwortete.
Habeck II: Wissenschaftlerinnen fürchten Imageschaden für Politik. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Trauzeugen-Affäre von Staatssekretär Patrick Graichen der Politik langfristig schadet. Jeder Skandal falle auf die gesamte Politik zurück, sagt Politologin Ursula Münch. “Die Leute sagen: Die wirtschaften sich in die eigene Tasche.” Elitenforscher Michael Hartmann zufolge haben viele die Grünen gewählt, um “die Sauberen” zu unterstützen. “Deswegen ist es jetzt so ein Desaster für die Grünen. Sie sind entzaubert.” Die Berliner Politologin Julia Reuschenbach warnt hingegen vor Niedergangserzählungen. In Umfragen lägen die Grünen auf einem ähnlichen Niveau wie bei der Bundestagswahl 2021. “Man schwächelt gerade ein bisschen, aber ich würde davor warnen, das zu groß zu machen.” Reuschenbach geht davon aus, dass vor allem die AfD von Ampel-Streit und Skandalen profitiert. Eine ausführliche Analyse dazu lesen Sie hier.
FAZ: Steuerschätzung lässt Riesenhaushaltslücke befürchten. Der neuen Steuerschätzung zufolge müssen Bund, Länder und Gemeinden im nächsten Jahr Mindereinnahmen von 30,8 Milliarden Euro verkraften; bis 2027 belaufen sie sich auf 148,7 Milliarden Euro. “Das Schätzergebnis eröffnet gegenüber den Planungen keinerlei neue Handlungsspielräume”, warnte Christian Lindner. Es gelte, die Handlungsfähigkeit des Staats sicherzustellen und sich “sehr strikt” auf Prioritäten zu verständigen, zitiert Manfred Schäfers den Finanzminister. (“149 Milliarden Euro weniger Steuern”, Seite 17)
Warnung vor höherer Beitragsbemessungsgrenze: Die PKV lehnt eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) klar ab. Zuvor hatten SPD und Grüne ihre alte Forderung nach einer Anhebung erneuert. Sie meinen, damit dem Milliardendefizit in der GKV begegnen zu können. PKV-Chef Thomas Brahm hat viele gute Argumente dagegen. (Mehr)
SZ: Der schwierige Job des Christian Schmidt. Der ehemalige CSU-Landwirtschaftsminister wacht in Bosnien-Herzegowina für die UN über die Friedensverträge und ist seit der Wahl im Oktober mehrfach in Kritik geraten – zuletzt, als er in die Regierungsbildung eingriff. Der Vorwurf: Er sei parteiisch. Tut Schmidt genug, um die ethnische Spaltung im Land zu überwinden? Das könne er gar nicht, sagte Schmidt Tobias Zick. Es könnte mehr sein, sagen Experten. Es ist knifflig, erfährt der Leser. (“Der Aufseher”, Seite 7)
Welt: Union streitet über Anti-Habeck-Kampagne. CDU und CSU wollen Robert Habecks Gebäudeenergiegesetz attackieren, es eignet sich im Wahlkampf-Jahr als Angriffsthema. Websites gibt es schon, Plakate sollen folgen, schreibt Nikolaus Doll. Allerdings machen beide Parteien parallel mobil. Die CDU klagt, dass die CSU sich nicht an Absprachen dazu halte. Die kontert, die CDU solle die eigenen Reihen besser koordinieren. (“Heizungswende stürzt auch die Union in Turbulenzen”, Seite 13)
Tagesspiegel: Steinmeier sucht seine Rolle neu. Frank-Walter Steinmeier stand zu Beginn des Ukraine-Kriegs wie kein anderer für die verfehlte Russlandpolitik Deutschlands, schreibt Maria Fiedler. Der Bundespräsident versuche jetzt, seine Rolle neu zu finden. An der Kaffeetafel in Senftenberg hat Steinmeier wie auch schon früher in ostdeutschen Städten mit Menschen diskutiert – auch mit solchen, die Verschwörungsmythen verbreiteten. (“Kann er den Osten überzeugen?”, Seite 5)
Taz: CSU von CSD ausgeladen. In diesem Jahr wird kein CSU-Wagen beim Christopher Street Day in München mitfahren. Die Ausladung ist einem Aufschrei einiger CSUler gefolgt, die sich über eine Drag-Lesung empört hatten. Mitveranstalter Tobias Oliveira Weismantel sagt im Interview mit Dominik Baur, er könne der CSU nicht abnehmen, dass sie für die Werte des CSD stehe. Der Besuch hoher Parteifunktionäre bei Floridas homophobem Gouverneur Ron DeSantis bestätige den Eindruck. (“Es ist perfide, wie Ängste geschürt werden”, Seite 14)
Nicht überhören!
SWR2: Tod im Kugelhagel. Vor genau einem Jahr wurde die amerikanisch-palästinensische Journalistin Shireen Abu Akleh während der Arbeit im Westjordanland von israelischen Soldaten getötet. Die blaue Weste mit der Aufschrift “Presse” schützte sie nicht. Sie war lange Korrespondentin für Al Jazeera und im besetzten Gazastreifen auch schon vor ihrem Tod bekannt und beliebt. Das Feature von Nadja Odeh lässt mit vielen Stimmen ihrer Familie, Freunde und ihrer Kolleginnen und Kollegen – die dabei waren, als sie erschossen wurde – die Ereignisse lebendig werden. Es fragt, was wir über die Hintergründe wissen und was nicht. Die drängendste Frage ist ungeklärt: Waren es gezielte Schüsse? (“Tod einer Ikone – die Journalistin Shireen Abu Akleh”, 27. April 2023)
Deutschland kann sich keine finanzpolitische Vollbremsung leisten. Die Steuerschätzung zeigt: Die Koalition wird nicht umhinkommen, erstmals die Ausgaben zu senken und neu zu priorisieren. Zugleich aber muss der Staat die Kosten der Energiewende weiter sozial abfedern. Mehr
Italiens Regierung gewinnt Machtkampf bei Energiekonzern Enel. Die rechtskonservative Regierung von Georgia Meloni hat bei Enel einen umstrittenen neuen Aufsichtsratschef durchgesetzt – trotz Kritik von Aktionären. Unterstützung für den Regierungskandidaten kam auch von der deutschen Fondsgesellschaft DWS. Mehr
Was braucht es für Pflegeberufe mit Zukunft? Was wünschen sich Pflegende und wie können Arbeitgeber die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden verbessern? Praxis, Wissenschaft und Politik beleuchten die Eckpfeiler guter Arbeit in der Pflege auf einer Veranstaltung im Bundesministerium für Gesundheit. Nicht verpassen und online dabei sein!
Industriestrom: SPD-Spitze denkt anders als der Kanzler. Noch hat die SPD keine Klarheit in der Frage eines subventionierten Industriestroms geschaffen. Es kommt selten vor, aber das Thema spaltet den Kanzler und seine sonst loyale Partei- und Fraktionsführung. Parteichef Lars Klingbeil hatte am Montag in einer internen Runde unter anderem mit Konzernchefs, BDI-Chef Siegfried Russwurm und Gewerkschaftsvertretern unmissverständlich Unterstützung für einen gedeckelten Industriestrompreis zugesagt. Auch Experten und die Führung der SPD-Bundestagsfraktion haben sich ebenso wie das grün geführte Bundeswirtschaftsministerium für Hilfen für energieintensive Branchen ausgesprochen. In einem Arbeitspapier geht das BMWK von einem Zuschussbedarf bis 2030 von 25 bis 30 Milliarden Euro aus.
Der Kanzler stemmt sich gegen Strompreishilfen. Gemeinsam mit Finanzminister Christian Lindner hat sich Olaf Scholz wegen der mutmaßlich hohen Kosten, möglicher Beihilfe-Vorbehalte der EU und eventueller Mitnahmeeffekte bislang eher gegen Stromsubventionen ausgesprochen. Unterstützung findet er bei Finanz- und Wirtschaftsexperten wie der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm oder der der SPD nahestehenden Finanzexpertin Philippa Sigl-Glöckner. Mehr dazu lesen Sie hier.
Flüchtlinge: Experte für mehr legale Migration. Den Plan, Geflüchtete an den EU-Außengrenzen festzuhalten, bewertet der Migrationsexperte Gerald Knaus nicht als Tabubruch – aber auch nicht als Durchbruch. Für den Vorschlag haben sich die Ministerpräsidenten am Mittwoch ausgesprochen. “Das Ziel ist das richtige, aber die Reihenfolge ist falsch”, sagte er Table.Media. Schnellere Verfahren, auf die sich die MPK ebenfalls geeinigt hat, seien schon jetzt möglich. Solange Herkunftsländer die Wiederaufnahme verweigern oder zu unsicher sind, brächten zügigere Verfahren aber nichts. Knaus, der Regierungen in Asylfragen berät, hält es für sinnvoller, mehr legale Migration zu ermöglichen. Wenig hält er von Zäunen: “Die allermeisten kommen über das Meer in die EU. Da kann man keinen Zaun bauen.” Das Interview mit Knaus lesen Sie hier.
Nach der Bund-Länder-Verständigung kommt Kritik aus den Kommunen. Sie beklagen, dass keine langfristige Finanzierung festgelegt wurde. CDU/CSU und AfD fordern außerdem mehr Grenzschutz und strengere Maßnahmen gegen “irreguläre Einwanderung”. Einige Punkte sehen dabei durchaus eine Verschärfung vor: Frontex solle gestärkt, die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber beschleunigt werden. Und auch die von der EU geplanten Asylverfahren an den Außengrenzen, die nun auch Innenministerin Nancy Faeser befürwortet, haben es in den Beschluss geschafft. Kritik an der Verschärfung kommt aus der Grünen-Fraktion. Britta Haßelmann und Omid Nouripour legten einen eigenen Zehn-Punkte-Plan zur Migrationspolitik vor.
SZ: 50 Stunden Streik bei der Bahn
Tagesspiegel: Warnstreik am Wochenende: Bahn stellt den Fernverkehr ein
FAZ: Heftige Kritik an Ergebnissen des Flüchtlingsgipfels
Taz: Bremen vor der Wahl: Immer im roten Bereich
Sächsische Zeitung: Sachsen erhält 50 Millionen Euro mehr für Flüchtlinge
Zeit Online: Rechtsextremismus an Schulen: Wenn Nazis auf der Schulbank sitzen
Spiegel: Unterirdische CO2-Deponien: Der Bunkerplan
RND: Wahlen in der Türkei am Sonntag: Erdogan kämpft um die Macht
T-Online: Große Reichweite: Rakete stellt Putin vor Probleme
Business Insider: Bundesregierung will für eine halbe Milliarde Euro 18 neue Leopard 2 bestellen – und hält sich Optionen für bis zu 123 offen
Handelsblatt: Habeck will China-Geschäfte deutscher Unternehmen kontrollieren
Welt: Wie der Milliarden-Plan für die Brennpunktschulen zerrieben wird
FAZ: Bahn stellt Fernverkehr am Montag und Dienstag ein
NZZ: Nein, liebe Grüne: Drag-Lesungen sind nichts für kleine Kinder
SZ: Zwei Tote nach Schüssen in Mercedes-Werk in Sindelfingen
Bayern-SPD: Absturz einer Volkspartei. Knapp fünf Monate vor der Landtagswahl können sich die Sozialdemokraten in Bayern kaum Hoffnung auf einen Aufschwung machen. In Umfragen liegt die SPD zwischen 10 und 11 Prozent. Das ist kaum besser als beim bisherigen Negativrekord vor fünf Jahren, als die SPD auf 9,7 Prozent abgestürzt war. Trotz zahlreicher Erfolge auf kommunaler Ebene hat es die SPD nicht geschafft, auf Landesebene zu einer echten Volkspartei zu werden.
Ude und Schmidt kritisieren die Gender-Debatten und die Dominanz der Jusos. In den Augen des populären Münchner Ex-Oberbürgermeisters Christian Ude wird die Partei in Bayern vor allem von den Jusos dominiert. Sie würden auf Parteitagen einen Großteil der Delegierten stellen und mit ihrer politischen Agenda den Kurs bestimmten. Die Mitte der Partei sei “heute weitgehend abgemeldet”, sagte Ude Table.Media. Er hatte bei der Landtagswahl 2013 als SPD-Spitzenkandidat immerhin 20,6 Prozent geholt. Die ehemalige bayerische SPD-Vorsitzende Renate Schmidt, die bei der Landtagswahl 1994 mit 30 Prozent das bis heute beste Ergebnis erzielte, appelliert an ihre Partei, bei der Landtagswahl Klimaschutz und das Soziale gleichrangig zu thematisieren. Die SPD dürfe sich “nicht in Gendersternchen verlieren”, so Schmidt. Die Analyse zur Lage der Bayern-SPD lesen Sie hier.
Ukraine-Hilfe: Berlin will das Land EU-fit machen. Noch ist nicht 100-prozentig sicher, dass Wolodymyr Selenskyj am Wochenende nach Berlin kommt. Sicher aber ist, dass Deutschland der Ukraine seit dem russischen Angriff nicht nur Waffen geliefert, sondern mittlerweile auch für mehr als 16 Milliarden Euro zivile Hilfe zur Verfügung gestellt hat. Dabei geht es um die Unterstützung für Geflüchtete, um technische und finanzielle Hilfen für Kiew und zahlreiche andere Städte. Aber es ging und geht auch darum, beim Aufbau eines Rechtsstaats, beim Kampf gegen Korruption, bei der Schaffung einer unabhängigen Justiz zu helfen – und das Land auf diese Weise immer fitter für einen Beitritt zur Europäischen Union zu machen. Eine Einordnung der milliardenschweren deutschen Hilfe lesen Sie hier.
China.Table: China verschärft Antispionagegesetz. Die Sorge unter westlichen Unternehmen ist groß: Ist nun noch mehr juristische Willkür in China möglich? Frank Sieren sieht die größte Gefahr in den Ungenauigkeiten des Gesetzes: So ist nur vage formuliert, was genau Staatsgeheimnisse sind, die man nicht verraten darf. Mehr
Climate.Table: Keine Angst vor China bei Wärmepumpen. Rheinmetall produziert bald Komponenten für Wärmepumpen. Ein wichtiger Schritt, um die Abhängigkeit von Asien zu reduzieren. Experten gehen jedoch nicht davon aus, dass China den Weltmarkt ähnlich dominieren wird wie in der Solarbranche. Mehr
Informationen am Morgen (Deutschlandfunk)
ca. 6:50 Uhr: Lale Akgün, SPD-Politikerin: Was kommt, wenn Erdoğan bleibt?
ca. 7:14 Uhr: Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg: Offene Probleme nach dem Flüchtlingsgipfel
ca. 8:10 Uhr: Werner Treß, Historiker: Die Rolle der Universitäten bei den Bücherverbrennungen 1933
ARD-Morgenmagazin (Das Erste)
6:10 Uhr/7:15 Uhr: Judith Simon, Institut für Ethik in der Informationstechnologie: Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz
7:10 Uhr: Ates Gürpinar, MdB (Linke) und stellvertretender Bundesvorsitzender: Wahlen in der Türkei
8:10 Uhr: Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern: Bundesrat berät über Heizungsgesetz
Informationen am Morgen (rbb24-Inforadio)
ca. 7:05 Uhr: Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege in Berlin: Neustart im Berliner Senat
ca. 7:25 Uhr: Mustafa Yeneroğlu, Abgeordneter im türkischen Parlament: Die Türkei wählt
ca. 9:05 Uhr: Andreas Klee, Politikwissenschaftler: Bremen vor der Bürgerschaftswahl
Freitag, 12. Mai
Bettina Stark-Watzinger, Bundesbildungsministerin, 55 / Rasha Nasr, MdB (SPD), 31 / Marcel Emmerich, MdB (Grüne), 32 / Daniela Behrens, Ministerin für Inneres und Sport in Niedersachsen, 55 / Hans Leyendecker, Journalist, 74 / Ferdinand von Schirach, Schriftsteller, 59 / Rolf Zuckowski, Musiker, 76
Samstag, 13. Mai
Peer Gebauer, Deutscher Botschafter in Rumänien, 52 / Martin Kotthaus, Deutscher Botschafter in Belgien, 61 / Andreas Jung, MdB (CDU) und stellvertretender Bundesvorsitzender, 48 / Gerrit Huy, MdB (AfD), 70 / Emily Büning, Politische Geschäftsführerin der Grünen, 38 / Christian Dirschauer, Vorsitzender des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW), 42 / Bernd Schulte, Staatssekretär und Amtschef der Staatkanzlei in NRW, 36
Sonntag, 14. Mai
Jörg Schneider, MdB (AfD), 59 / Elmar Brok, ehemaliger MdEP, 77 / Ulrike Folkerts, Schauspielerin, 62 / Urban Priol, Kabarettist, 62
Unser Tipp führt Sie heute in die Welt der Disses. Also der Beleidigungen. Das aktuell pausierte Format Disslike (to dislike = “nicht mögen”) hat in den vergangenen Jahren bekannte Persönlichkeiten Onlinekommentare über sich selbst vorlesen und kommentieren lassen. Immer wieder zu Gast waren auch Politikerinnen und Politiker, darunter Christian Lindner, Cem Özdemir, Karl Lauterbach, Ricarda Lang, Philipp Amthor und Sahra Wagenknecht. Ihre Reaktionen sind mal mehr, mal weniger abgebrüht, das Format aber definitiv unterhaltsam. Neben mehreren Einzelvideos gibt es auch zwei “Best-of”-Ausgaben.
Disslike: Best of Politiker | Youtube
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Good night and good luck!
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