BMZ-Chefin Svenja Schulze will an den internationalen Verpflichtungen, die die Bundesregierung beim Klimaschutz eingegangen ist, unbedingt festhalten. Derzeit kämpft sie in Verhandlungen mit dem Finanzminister gegen Kürzungen in ihrem Haushalt für 2025. Zur Zusage des Kanzlers, jedes Jahr sechs Milliarden Euro in den internationalen Klimafonds einzuzahlen, sagte sie im Podcast Table.Today : Es werde „sehr, sehr schwer werden, mit deutlich weniger Geld“ das Versprechen zu halten.
Sie wies auch auf die Folgen für die deutsche Wirtschaft hin, sollte Lindner an seinen Sparzielen festhalten. Wenn Deutschland etwa in Peru keine Kredite mehr vergeben könne, „dann werden chinesische Firmen Kredite vergeben und auch mit ihren Firmen dort sein“. Auch vor einem Ende des Sahel-Engagements warnt die Ministerin. Russland bemühe sich „sehr strategisch“ um die Region. Welche Erwartungen Schulze an die große Ukraine-Konferenz hat, die kommende Woche mit rund 2.000 Teilnehmern in Berlin stattfindet, hören Sie im Podcast. Michael Bröcker