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Erscheinungsdatum: 07. Januar 2024

Neue KMK-Präsidentin: Kommunen enger einbeziehen

Mehr auf die Kommunen schauen, fordert die designierte neue KMK-Präsidentin. Außerdem will Christine Streichert-Clivot den Reformprozess in der KMK forcieren.

Neue KMK-Präsidentin: Kommunen enger einbeziehen. Die designierte KMK-Präsidentin Christine Streichert-Clivot will die Zusammenarbeit mit den Kommunen im Bildungswesen intensivieren. „Die Bildungsminister können ihre Arbeit ohne eine enge Verknüpfung mit den Kommunen überhaupt nicht umsetzen“, sagte die saarländische Bildungsministerin im Interview mit Table.Media. „Wir müssen Schule stärker als Teil eines lokalen Netzwerks sehen.“ Im Übrigen sei es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Schulen zu stärken. „Wir tragen eine hohe Erwartungshaltung an die Schulen heran. Aber diesen Erwartungen können sie niemals gerecht werden.“

Am 12. Januar übernimmt das Saarland turnusmäßig den Vorsitz der Kultusministerkonferenz. Für ihre Präsidentschaft hat sich Streichert-Clivot vorgenommen, den Reformprozess in der KMK zu beschleunigen und die Zahl der Gremien zu reduzieren. „Die KMK ist nicht agil genug. Wir brauchen Gremien, die zielgenauer arbeiten und zügiger Beschlüsse fassen, die in den Ländern dann auch umgesetzt werden können.“ Das Beratungsunternehmen Prognos hatte im vergangenen Jahr ein ausuferndes Gremienwesen in der KMK konstatiert und Empfehlungen für einen Reformprozess vorgelegt. Was Streichert-Clivot nach den jüngsten Pisa-Ergebnissen für nötig hält, lesen Sie im Interview von Annette Kuhn im Bildung.Table.

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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