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Erscheinungsdatum: 07. Februar 2024

Münchner Sicherheitskonferenz: 50 Staatschefs, 100 Minister

Nächste Woche kommen Politiker aus aller Welt nach München, um die Sicherheitslage zu diskutieren –darunter Ursula von der Leyen und acht deutsche Kabinettsmitglieder. Wolodymyr Selensyki könnte kommen; Benjamin Netanyahu will reden.

Münchner Sicherheitskonferenz: 50 Staatschefs, 100 Minister. Mitten in Kriegs- und Krisenzeiten kommen nächste Woche in München rund 50 Staats- und Regierungschefs sowie über 100 Minister aus der ganzen Welt zur Sicherheitskonferenz (MSC) zusammen. Konferenzleiter Christoph Heusgen will neben den dominierenden Konflikten in der Ukraine und im Gaza auch die Unruheherde im Südkaukasus, in Afrika oder Lateinamerika thematisieren. Der sogenannte globale Süden soll stärker im Fokus stehen als bisher, heißt es. Allein aus der Bundesregierung werden neben Bundeskanzler Olaf Scholz sieben weitere Minister anreisen, darunter Außenministerin Annalena Baerbock, Finanzminister Christian Lindner und Vizekanzler Robert Habeck.

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen ist ebenfalls angemeldet. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron soll kommen, heißt es in der Regierung. Diskussionen gibt es angeblich noch über den möglichen Besuch des neuen polnischen Regierungschefs Donald Tusk. Weil Polens rechtskonservativer Staatspräsident Andrej Duda seine Teilnahme in Aussicht gestellt hat, könnte es sein, dass Tusk nicht kommt. MSC-Chef Heusgen hatte ein Treffen von Scholz, Macron und Tusk geplant und alle drei eingeladen.

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu will ebenfalls auf der MSC sprechen. Ob er persönlich kommt, ist noch offen. Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Teilnahme in Aussicht gestellt. Table.Media liegt die noch unveröffentlichte Gästeliste der 60. Münchner Sicherheitskonferenz vor. Hier lesen Sie die Analyse des Treffens von Michael Bröcker.

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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