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Erscheinungsdatum: 08. Oktober 2025

Medienkrise: Wie regionale Medienhäuser durch die digitale Transformation wachsen können

Medienkrise: Wie regionale Medienhäuser durch die digitale Transformation wachsen können. Der deutsche Zeitungsmarkt steckt in der Transformation. Viele Medienhäuser reagieren mit Kostensenkungen und Sparprogrammen auf die sinkenden Printauflagen. Der frühere TUI-Chef Friedrich Joussen hält dies für den falschen Weg. „Wenn die Verlage die Preise erhöhen, um die Umsätze trotz sinkender Auflagen zu stabilisieren, kann das kurzfristig sinnvoll sein. Langfristig nehmen sie damit aber in Kauf, dass preisbewusste Kunden ihre Abonnements kündigen“, schreibt Joussen in einem Gastbeitrag für Table.Briefings. Joussen war zuletzt auch Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rheinische Post Mediengruppe.  

Da das Kosten- und Preismanagement nicht reichen werde, müsse die „digitale Transformation gelingen“. Eine Chance sei aber gerade für regionale Medien die Bekanntheit und die Attraktivität der (digitalen) Marke. „Eine gute Marke braucht einen starken Kern mit hoher Differenzierung. Die regionalen Medienhäuser haben beides.“ Joussen rät den regionalen Medien, „auf der Basis ihrer Kernkompetenz des regionalen Qualitätsjournalismus und der großen loyalen Leserschaft eine journalistische Marke mit nationaler Reichweite“ zu schaffen. Was Joussen zur notwendigen Management-Struktur und der Markenstrategie denkt, lesen Sie im Standpunkt im Berlin.Table. Matthias Wulff  

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Letzte Aktualisierung: 08. Oktober 2025

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